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Hallo Sarah,
Ja, es gibt Hunde und es gibt Terrier... Ich denke, Deine Bonnie benimmt sich ganz normal - wie ein selbstbewusster Jack Russell Welpe eben!
Ein "was darf ich für dich tun?" kannst Du von einem Jackie nicht unbedingt erwarten, eher fragt er "lohnt es sich für mich?". Jackies brauchen konsequente Erziehung, Geduld und dass du ihnen immer einen Schritt voraus bist.
Es war für uns anfangs auch gewöhnungsbedürftig, dass unsere Hündin bei fremden Menschen mehr Begeisterung zeigt als wenn sie uns begrüsst. Ihre Tochter ist da anders - kein Hund ist wie der andere, auch innerhalb der gleichen Rasse.
Daher finde ich Antworten wie "meiner ist ganz brav, also muss deiner verhaltensgestört sein" nicht wirklich hilfreich. Ein 10-wöchiger Welpe, welcher erst vor einer Woche den einschneidenden Wechsel zum neuen Besitzer gemacht hat, wird diesem noch auf Schritt und Tritt folgen. Zwei Wochen später kann das schon ganz anders aussehen.
Das Bellen, Knurren und Schnappen hört sich nach dem "Welpenspinnen" oder den sog. verrückten fünf Minuten an. Wie man das abstellen kann, ist im Buch "Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde" beschrieben.
Ich kenne den triumphierenden Blick und das leichtfüssige Davonrennen mit gleichzeitig genüsslichem Kauen von ganz leckerer Beute wie z.B. einer toten Maus, einem Pferdeapfel oder einem Stück Katzenkot. Ein scharfes "Aus" oder "Pfui" bedeutet in diesem Fall nur "schluck ganz schnell runter!". Vielleicht schaffst Du es, sie abzurufen, weil bei Dir noch etwas viiiel besseres auf sie wartet (Futter oder Spiel) oder aber sie muss für eine Weile an die Schleppleine.
Gute Tipps zur Erziehung eines Jack Russell Terriers findest Du unter www.pjrt-hazel.de ("Erziehung"). Die Webmasterin hat mit ihrer Hündin kürzlich die Begleithundeprüfung geschafft. Viele Infos über Jackies und ihren aussergewöhnlichen Charakter findest Du auch unter www.jackrussell.ch
Liebe Grüsse,
Astrid
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