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Hi Mimi!
Du hast natürlich teilweise Recht! Kastration ist ein großer Eingriff in den natürlichen Hormonhaushalt eines Lebewesens. Deshalb soll man sich diesen Schritt ja auch genau überlegen! Die Kastration aber generell zu Verdammen, halte ich für falsch. Meine Hündin wird demnächst auch kastriert. Einmal wegen der Gefahr von Mammatumoren (glaub's oder nicht) und 2. weil ich mich nicht darauf verlassen will, daß alle Rüdenbesitzer in der Umgebung ihre Hunde unter Kontrolle haben. Soll ich Tiger etwa 4 Wochen lang nur an der Leine herumführen? Sie ist ja schon unausgelastet, wenn wir einen Tag mal nicht in den Wald gehen. Und selbst an der Leine ist hier keine Hündin sicher. Sie will, er will...Geh mal mit 'ner heißen Hündin Gassi und hab 5 Rüden an Dir kleben. Versuch mal die Jungs wegzujagen--die nehmen Dich gar nicht war, so "verliebt" sind die. Würde ich meinen Hund ganz "natürlich" belassen wollen, dann muß ich auch jährlich Welpen in Kauf nehmen.
Den Vergleich mit Menschen ist übrigens nicht angebracht. Menschen sind in der Lage, ihren Sexualtrieb zu kontrollieren und bei Ausübung auf geeignete Schutzmaßnahmen vor Nachwuchs zu treffen. Dies alles kann der Hund nicht! Deshalb kann ich diese beiden Spezies auch nicht in einen Topf schmeißen. Ach ja, was würdest Du denn bei einer Katze machen, die Freigang hat? Nachwuchs bekommen lassen, oder kastrieren?
Liebe Grüße, Line
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