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Guten Morgen Stefan,
Unser DSH geht am Halti, weil er Fremden gegenüber sehr aggressiv ist und sich früher auch schon mal voll in die Leine geschmissen hat, um ordentlich pöbeln zu können.
Wir haben das Halti vom TA empfohlen bekommen und sind absolut zufrieden damit, weil wir die Spaziergänge jetzt alle (auch Rexi) wesentlich entspannter genießen können.
Das Halti sieht aus wie ein Pferdehalfter und funktioniert auch so. Du kannst damit den Kopf deines Hundes lenken und da wo der Kopf hin zeigt ist auch seine Aufmerksamkeit udn vor allem in die Richtung läuft er auch. Im Extremfall kannst du den Hund damit so stellen, dass er dir gegenüber steht und dich anschaut. Das hat uns bei Rexi sehr geholfen, da der Blickkontakt zu den anderen Hunden oder Menschen unterbrochen war und er so erst wieder ansprechbar wurde.
Außerdem hat Rexi gelernt, dass es sehr unangenehm ist, wenn er zieht, da es ihm den Kopf zur Seite dreht und er vom Kurs abkommt. Er läuft mittlerweile sehr entspannt an durchhängender Leine an den meisten "bedrohlichen Dingen" vorbei und schielt nur aus den Augenwinkeln hin. Und wenn es mal doch nicht klappt, ist er gut zu kontrollieren.
Das Problem beim Halti ist, dass der Zug auf den Nacken geht und den Kopf zur Seite zielt. Bei unsachgemäßer Anwendung kann das zu Schäden der Nackenwirbelsäule führen. So darf z.B. auf das Halti kein starker Ruck erfolgen. Auch wenn der hund in die Leine springt, sollte man den Ruck als Leinenführer abfedern und dann erst langsamen und stetigen Zug drauf geben.
Die Gewöhnung war bei uns gar kein Problem. Er trug zu Anfang beides, Halti und Halsband und die Leine wurde einfach mit je einem Ende an Halti und Halsband eingehängt. Mittlerweile läuft er nur noch am Halti und das sehr freudig und fröhlich.
Gruß
Tanja
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