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Hallo Jenna!
Ich kann hier nur meinen "Vorschreibern" voll zustimmen. Ich denke für die meisten Hundebesitzer ist das die schwerste Entscheidung, die man treffen muss.
Aber meinst du nicht auch, dass ein Hund, der einen sein Leben lang treu begleitet hat, es verdient hat, in Würde zu sterben ohne lange Schmerzen und dahinsiechen?? Meiner Meinung nach gilt das auch oft für Menschen, aber das ist ein sehr heikles Thema, das ich hier nicht vertiefen möchte.
Natürlich ist es unverzeilich, wenn diese Möglichkeit ausgenutzt wird, um sich seiner Tiere aus welchen Gründen auch immer zu endledigen, aber ich denke, dass verantwortungsvolle Tierärzte das nicht mitmachen, aber schwarze Schafe wird es sicher auch dort geben.
Ich habe das als eine unerträglich Last und die schwerste Entscheidung meines Lebens empfunden, über den Tod meines Hundes zu entscheiden. Wir haben es versucht, ihn am Leben zu halten, aber was ist das für ein Leben für einen Hund, wenn er kaum mehr laufen kann. Eine Woche haben wir es versucht, aber dann ging es so langsam zu Ende. Diese Woche mit Schmerzmitteln ging es ihm noch relativ gut, da er dadurch schmerzfrei war, aber andere Anzeichen deuteten darauf hin, das der Körper nicht mehr mitmacht.
Als Oscar älter wurde und alles so langsam nachließ, wie das Gehör und er nur noch im Schneckentempo laufen konnte, habe ich mir immer gewünscht, dass er, wenn es denn zu Ende geht, einfach einschläft, aber das ist scheinbar den wenigsten vergönnt.
Natürlich kann man so lange warten bis der Hund irgenwann eines natürlichen Todes stirbt, aber ob das so schön ist??
Es gibt sicher Ausnahmen, aber die meisten Hundebesitzer machen sich diese Entscheidung alles andere als leicht und ihnen dann noch solche Vorwürfe zu machen halte ich schon für ein starkes Stück, denn dann kommt bei Betroffenen doch alles wieder hoch und man stellt sich wieder die Frage, ob das die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt war.
Andrea
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