RE: Verrückte Bayern, Rottweiler Kampfhunde?

Hallo
Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich einige Rottweiler kenne und dass alle diese zu den liebsten und "coolsten" gehören, mit denen man alles machen kann. Allerdings hat auch Erik Ziemen zwischen den aufgezählten 3 Rassen: Rottweiler, Schäferhund und Dobermann einige Unterschiede in der Aggressionsform festgestellt(welche sicher nicht allgemein gelten!). Alle 3 Rassen gehören zu den sog. Schutzhunden. Erik Ziemen führt nun weiter aus, dass die Rottweiler eine ausgeprägtere sozial-und rangbedingte Aggressivität besitzen, d.h. sie sind sehr energisch um ihre soziale Stellung (auch im Menschenrudel?!)zu behaupten. Der Schäferhund(so einen habe ich!) ist eher territorial motiviert und verteidigt sein Revier(auch gegen fremde Menschen?!), während der Dobermann durch seine sensible und sehr oft nervöse Art starke defensive, ängstliche Merkmale aufweist und so als eine Art "Angstbeißer" angreift.
Worauf ich hinaus möchte ist, dass die sozial-und rangbedingte Aggressivität diejenige ist, die sich kriminelle Subjekte unserer Gesellschaft zu Nutze machen um Hunde gegen den Artgenossen Hund und Mensch aufzuhetzen(im Staffordshire Bullterrier ist ja auch ca. 50% Rottweilerblut). Es ist sicher nicht gerecht mit der Veränderung der Hundeverordnung all die unschuldigen Rottweiler und ihre Besitzer zu belangen, aber es sollten alle Leute die sich jetzt allgemein Hunde anschaffen wollen genau auf ihre Qualitäten überprüft werden, dann dürfte es bald keine "gefährlichen Hunde"("Kampfhunde"?!) mehr geben(hoffentlich).
Grüße Mimi

Thema: Verrückte Bayern, Rottweiler Kampfhunde?