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Hi Majondel! Na jetzt mach' dir mal nicht zu grosse Sorgen wegen Peppis Selbstbewusstsein. Sie ist ja noch nicht mal 1 Jahr alt, das kann sich noch geben. Meine Hündin war bis zu ihrem 2. Lebensjahr ein totaler Angsthase, der sich vor jedem Hund der grösser war als sie (das sind die meisten) auf den Rücken legte. Als ihre Persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen war fing sie auch an etwas sicherer zu werden. So wie du immer von Peppi erzählst, ist sie doch zu den Menschen und den meisten Hunden recht aufgeschlossen, das finde ich super, freu dich doch darüber. Du gibst dir doch jede Mühe sie wie einen grossen Hund zu behandeln, du verzärtelst sie nicht, wie es viele Zwerghundehalter leider tun. So wie ich dich verstanden habe, liegt das Problem nur darin, dass sie sich nicht gerne auf einem Tisch von Fremden anfassen lässt, ängstlich dabei reagiert und dieses Verhalten anscheinend seit dem schmerzhaften Tierarztbesuch an den Tag legt. Das kriegst du sicher in den Griff wenn die nächsten TA-Besuche positiv verlaufen. Wolltest du nicht den Doc wechseln? Versuche es dann doch mal mit einer Frau Dr. ;-) Das hat bei meiner Hündin geholfen, die in jungen Jahren erhebliche gesundheitliche Probs hatte und bei den häufigen Besuchen beim damals männlichen TA echt gestresst war. Fr. Doktor, dann, hatte ausserdem Wienerle, die sie vor, zwischen und nach der Behandlung fütterte, damit hatte sie bei meinen beiden gleich ein Stein im Brett. Auch wenn ich nur mal ein Zeckenmittel oder Tabletten bei ihr gekauft habe, die Hunde kamen mit und 2, 3 Wienerle wurden sogleich dankbar angenommen :-) Siehe da, meine Wauzis gehen gerne dorthin, selbst wenn ich nur beim Gassi dort vorbei gehe, sie wollen immer gleich die Treppe hoch zur Praxis.
Zum Schluss noch 'nen Tip zu den Selbstbewusstseinsübungen.
Lasse Peppilein z. B. im Wald auf Baumstämme springen, sie darauf balancieren usw. - dabei überschwenglich loben, also wirklich übertrieben, mit Stimme, Schmusen und Lieblingsleckerli geben. Wenn dein Hund merkt, dass du vor Freude regelrecht ausflippst wenn er sich auf erhöhte (!) Gegenstände begibt, hast du schon einen ersten Erfolg zu verbuchen. Auch Suchspiele sind gut. Spielzeug ins Gebüsch werfen, also dahin wo sie nicht so leicht drankommt. Wenn sie es dann gefunden hat, wieder vor Freude ausflippen, dann mit dem Spielzeug das Zerrspiel machen und ihr den "Sieg" gönnen.
Also verzage nicht, 's Pepperl wird's schon meistern!
Gruß aus Hessen,
Jutta
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