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Hallo Regina,
na wenigstens eine, die sich noch an mich erinnert! Ja, es ist richtig. Mein Freund hat sich damals den Hund einfach gekauft. Seine Mutter war damals gleich einverstanden (obwohl sie am Anfang auch keinen Hund wollte), sein Vater und sein Bruder hassten diesen Hund und ärgerten ihn. Die Sache mit der Unsicherheit habe ich mir auch schon mal überlegt und würde sicher auf die Geschichte mit dem Schlafen zutreffen. Aber aus Unsicherheit jemanden beissen, der ihn gerade gestreichelt hat? (Meine Schwester hat ihn mal zusammen mit meinem Freund gekrault. Auf einmal, ohne Vorwarnung, schnappte er nach meiner Schwester.) Oder aus Unsicherheit ohne Vorwarnung beissen, wenn man nicht vom Platz weggehen will? Das sieht mir ehrlich gesagt nicht so aus wie Unsicherheit, das passt ja eher ins Schema von Dominanz. Eine Hundepsychologin hat mir einmal gesagt: Wenn ein Hund beisst, hat er erstmal einen Erfolg. Man geht ja automatisch (vor Schreck) weg. Also, wenn ich ihn ignoriere, könnte es nicht dann sein, dass ich ihm damit zeige: du hast Recht, ich gehe schon weg?
Wir möchten uns gerne im Herbst wieder einen Zweithund (Welpe) zulegen. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe Angst, dass dieser Welpe es dem Älteren nachmacht. Komischerweise akzeptiert Wutzl die Dominanz von anderen Weibchen ohne Probleme. Als damals unsere Fanny einzog, kam sie her, hockte sich vor seinen(!) Futternapf und hat erstmal alles leergefressen. Die wusste, wie man sich durchsetzt! Er hat es ohne jegliches Murren akzeptiert. Es kam zwar ab und zu zu kleinen Rangeleien, die aber immer schlimmer aussahen als es war. Also kann er doch akzeptieren, dass er nicht immer der Chef ist.
Das sind nochmals meine Gedanken zu diesem Thema.
Liebe Grüße
Andrea
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