|
|
Hallo Tanja,
ja, ist alles schon putzig hier... ;-)))
Na ja, die befürchtete Steinigung blieb ja diesmal zum größten Teil aus... seltsam... habe mit weitaus hysterischeren Beiträgen gerechnet. Nicht von Dir, um Himmels Willen. Aber gut Tanja, habe im Grunde Deinem Posting nichts hinzuzufügen... auch seltsam, oder??
Tja, der Begriff "stur" ist äußerst Menschlich, das ein Hund stur ist, habe ich auch noch nie erlebt. Stur sein setzt immer ein Denken voraus. Entweder ein Hund führt ein Kommando nicht aus, weil er meine Position in der Rangfolge anzweifelt und mich herausfordern will (selten), ist stark abgelenkt, d.h. die Motivation ist nicht da (öfter), oder weiß einfach nicht was man von ihm will (kommt am häufigsten vor). Mehr Gründe fallen mir momentan nicht ein.
Ich wollte mit meinem Beitrag Manuelas Verhalten auch nicht verteidigen, sehe darin auch nicht die, na ja, optimale Variante dem Hund etwas beizubringen. Auf der anderen Seite kann ich mich auch gut in Manu hineinversetzen. Sie hat mit Schnauzern zu tun (genau wie ich), ist im Hundesport aktiv (genau wie ich), und ist 16 (gut, bin mittlerweile älter, ich habe damals mit 14 angefangen im Hundesport akitv zu werden). Und ich lese in ihren Beiträgen häufig auch MEINE damalige Einstellung zum Hund und zum Sport heraus.
Mittlerweile habe ich viel gelernt, versuche jeglichen Anflug von Emotionen aus der Hundeausbildung heraus zu halten (was mir mittlerweile fast immer gelingt) und mir sind in den letzten Jahren die Nerven nicht mehr durchgegangen. Wie gesagt, ich weiß aber wie das mit 16 war. Man war ehrgeizig, wollte es den Erwachsenen zeigen (was mir damals auch teilweise gelang, das stachelte den eigenen Ehrgeiz nur noch mehr auf), da man auch nicht so ganz ernst genommen wurde und nahm vieles was der Hund macht sehr persönlich: "Der macht das um mich zu verarschen!!! Der will mich nur ärgern!!!" Wie gesagt, mittlerweile bin ich, wie soll ich sagen, sehr "kalt" in der Hundeausbildung, versuche mit dem Kopf an die Sache heranzugehen und dem Hund klar zu vermitteln was ich will, bevor ich Zwänge einsetze um das Gelernte abzusichern.
Wie gesagt, mein Anlaß mich in diese Diskussion einzuklinken waren die hysterischen Beiträge einiger Forumsteilnehmer weil sich jemand outete, der seinen Hund anschreit. Obwohl bei dieser "Ausbildungsmethode", wie sie im Ausgangsbeitrag beschrieben wurde, das Schreien nun wirklich das Harmloseste an der Sache war.
Viele Grüße
Sören
|
