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Hey Sören,
da sind wir ein prima Beispiel: Genau so haben wir's gemacht, keine Zerrspiele, der Hund darf Kein Erfolgserlebnis haben... Jetzt denke ich selber was für ein kompletter Blödsinn... aber ich wußte es nicht besser. O.K., Unwissenheit schützt vor Strafe nicht ;-).
Wie schon erwähnt sind wir jetzt auf nem neuen Platz und dort wurde uns das spielen wirklich neu gelernt. Es macht uns beiden sehr viel Spaß und Arthus nimmt es total gut an.
Nun zum Thema Vorurteil, dem ich selber (Asche auf mein Haupt) auf den Leim gegangen bin.
Ich möchte das gerne schreiben, damit manche Leute sehen, daß man seine Meinung über Hundeerziehung vielleicht auch ändern kann oder andere zulassen sollte.
Wir wurden gefragt, ob wir bei der Schutzhundausbildung mitmachen wollen
- Ich: nein, mein Hund ist doch so dominant!
- Ausb.: Das hat damit nix zu tun.
- Ich: aber er wird doch dann noch agressiver...
- Ausb.: NEIN, wir arbeiten nur mit dem Spieltrieb. Also
auf den Platz.
Wir auf den Platz, Hund sieht Lederlappen, völlig begeistert, geht drauf, schüttelt, kontert, soll mit wegrennen, knurrt auch mal...Später:
- Ich: aber er hat doch jetzt gewonnen, jetzt wird er doch
noch dominanter...
- Ausb.(leicht genervt):Nein, wir arbeiten nur mit Spieltrieb, Dein Hund ist NICHT aggressiv, er wird auf den Ärmel als Beute und nicht auf den Menschen konditioniert ect. pp.
Also, nun hab ich's auch endlich gerafft. Erfolge sind nach ein paar Wochen schon zu sehen, Arthus ist wesentlich ausgeglichener, na klar, er kann sich ja nun auch endlich mal ausleben.
Und ich sitzte manchmal da und denke mir: Was bin ich für ein Depp...
So das war nu ein bischen lang, wollte aber mal von der Seele geschrieben werden.
mfg
Alex und Arthus
P.S. Stimmt's das die Schutzhundprüfung jetzt irgendwie anders heißen soll?
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