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Hallo Klaus,
mag sein, das Du in einer kommerziellen Hundeschule ein Kunde bist und auch so behandelt werden willst, wenn Du aber von einem "Jahresbeitrag" sprichst, sieht mir das nach einem Verein aus. Und dort gibt es keine Kunden. Dort gibt es nur Mitglieder. Und Mitglieder werden auch als solche behandelt, und nicht als Kunden. Ebenso werde ich auf dem Platz auch nicht als Angestellter (mit Anspruch auf festes Gehalt, Sozialversicherungen, bezahlten Urlaub und Schlechtwettergeld), sondern als Mitglied das ein Ehrenamt (Ausbildungswart) inne hat behandelt.
Wenn sich jemand zu uns verirrt der als Kunde behandelt werden möchte, dann verweise ich den ich an eine kommerzielle Hundeschule oder einen privaten Trainer, von mir kann er diese Behandlung nicht erwarten. Jeder der etwas vom Verein erwartet muß auch etwas zum Bestehen des Vereines beitragen, also Arbeiten im Rahmen seiner Möglichkeiten leisten. Und diese Pflichten sind mit 90,00 DM Jahresbeitrag bei bis zu 4 Übungstagen die Woche nicht abgegolten. Wenn jemand das nicht einsieht, dann ist er bei uns falsch.
Denn ein Vorteil habe ich entgegen einer Hundeschule: Ich kann meinen Arbeitseinsatz gegenüber Mitgliedern verweigern, denn sie haben keinen ANSPRUCH auf Ausbildung. Sie sind ja keine Kunden. Sie haben das Recht den Platz zu nutzen auf haben ein Stimmrecht auf der Jahreshauptversammlung. Mehr nicht. Alles was darüber hinausgeht muß "verdient" werden. Wer etwas im Rahmen seiner Fähigkeiten einbringt (Vereinsheim sauberhalten, Rasen mähen, Zäune reparieren oder ähnliches) kann auch von den Fähigkeiten der anderen profitieren (Wissensvermittlung rund um die Hundeausbildung). NUR so kann ein Verein funktionieren. Anspruchsdenken ist (zumindest bei uns) fehl am Platze... und dennoch können wir uns über mangelnde Mitglieder nicht beklagen...
Viele Grüße
Sören
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