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06.06.01 -- Barbara Blesch

RE: Verhalten gegenüber unangeleinten fremden Hunden














Hallo Reiner,

Dein Dackel ist ein Rüde, oder? Das erklärt natürlich ein wenig das Verhalten anderer Hunde. Ein Rüde dieses Alters muß ja von den Älteren in die Schranken gewiesen werden. An der Leine ist das natürlich schwierig, weil seinem Verhalten engere Grenzen gesetzt sind. Unangeleint kann die soziale Kommunikation viel ungestörter Ablaufen. Vielleicht wäre es sinnvoll, Hundekontakte in einem weitläufigen Bereich, wo keine Verkehrsgefahren drohen, unangeleint zu trainieren.

Das Verhalten von Besitzern größerer Hunde wie des beschriebenen Mischlings ist einfach indiskutabel. Als Halter läßt man es nicht zu, daß kleinere Hunde erschreckt werden! Und falls es doch einmal passiert, gibt es Wege, sich bei Hund und Halter zu entschuldigen.

Bei besonders ignoranten Zeitgenossen bleibt dann wohl nur noch die Flucht. In der Regel sind aber auch die Besitzer großer Rüden froh, eine Regelung mit Kleineren zu finden. Bei uns gibt es auch einen Dackelrüden mit Erzfeinden. Die Besitzer kommunizieren mit Winkzeichen, um eine Begegnung zu vermeiden. Das klappt seit langem hervorragend.

Da Dein Hund angeleint ist, hast auch Du die Möglichkeit, dem herankommenden Tier den Weg zu versperren und es zum Weggehen aufzufordern. Als Alpha mußt Du ja Deinen Kleinen schützen.

Eine goldene Regel gibt es wohl nicht. Bei kritischen Begegnungen muß man immer wieder neu aus dem Bauch heraus entscheiden.

Grüße
Barbara + Imara
Thema: Verhalten gegenüber unangeleinten fremden Hunden


 
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