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Ich hatte mit Schlomo exakt das gleiche Problem mit meinem Wuffi. Auch er ist aus dem Tierheim und hat das Spielen nie gelernt. Das mit der Trächtigkeit halte ich für eine ausgesprochene Frechheit des Tierheimes. Hier wird ein Problem auf euch abgewälzt, aber wie auch immer das Thema ist spielen:
Der Trick beim Schlomo war seine Neugierde zu wecken. Alle Versuche ihn zum spielen zu motivieren mißlangen in den ersten Monaten. Dann habe ich, besser gesagt wir, den Spieß umgedreht. Erstens habe ich beim Spazierengehen ab und zu für einige Minuten mit seinem Spielzeug gespielt und ihn NICHT daran teilhaben lassen. Dann haben wir im "Rudel" gespielt und ihn WIEDER NICHT mitspielen lassen. Dies ging dann so weit bis er darauf aufmerksam und neugierig wurde. Gerade wenn ihr Welpen habt, spielt mit denen ohne das ihr versucht Euere Hündin aktiv zu motivieren. Ich bin der Meinung das Wuffis sehr neugierige Lebewesen sind und nichts mehr hassen als bei etwas Lustigem nicht dabei sein zu dürfen. Andererseits glaube ich das bei (mit wirklich GROSSEN ANFÜHRUNGSSTRICHEN) "Verhaltensgestörten" Hunden deren Neugier passiv geweckt werden sollte, und ihnen ausreichend Zeit zur Beobachtung gegeben werden soll. Je mehr Freude das "Rudel" am Spielen hat und je mehr Zeit der Hund hat sich ein Beteiligung zu überlegen, desto einfach kommt das Spielen dann ganz von selbst.
Klaus
PS: Wichtig, sobald ihr über den Berg seid und Euere Hündin mit Euch spielt, ist es wichtig zu beachten: Ihr beginnt das Spiel und Ihr beendet es. Auch wenn ihr es nach nur 2 Minuten beendet, wenn sie noch mitten drin ist. Je strikter ihr diese Kontrolle handhabt desto freudiger wird sie sich im Spiel engagieren und desto einfacher wird die gesamte Erziehung funktionieren.
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