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Liebe Mary,
tolles Statement ! Du hast es erfasst - um genau das ging es mir, in wie weit wir noch heute bereit sind, Verantwortung und Unbequemlichkeiten für unsere geliebten und behüteten FAMILIENHUNDE (für die uns sonst kein Weg zu weit und keine Kosten zu hoch sind), zum Schutze ihrers ursprünglichen Wesens und ihrer freien körperlichen Entfaltung als HUND zu übernehmen !
Weiterhin ging es mir darum, jegliche unüberlegte und evtl. unsinnige Operation zu vermeiden, die immer eine Belastung für den Hund darstellt. So habe ich z.B. eine Kniescheiben-Luxation selbst mit Bandagen, Massagen und Futterzusätzen behandelt; aber keinen Moment gezögert, bei einem Krebsknoten nicht nur den Knoten selbst sondern die gesamte Milchleiste entfernen zu lassen, da bei Krebs die Operation die einzigste Möglichkeit ist, das Leben des Hundes zu retten, bzw. zu verlängern.
Es handelt sich im ALLGEMEINEN um ca. kritische 6 Tage pro Läufigkeit, (s. das von mir veröffentliche Schema) die bei den meisten Hündinnen in einem Zyklus von 6, bei anderen bis 8 Monaten eintritt, und die man mit guten Kenntnissen und sicherer Beobachtung weiter eingrenzen kann.
Was nun die Haltung von Rüde und Hündin während dieser Phase betrifft, so erwähnte ich bereits, daß ich jahrelang Vater und Tochter in einem Haushalt gehalten habe, ohne daß je etwas passiert ist (wie hätte ich "Inzucht" verantworten können !!) oder beide einen seelischen Schaden davongetragen hätten. Rein technisch habe ich das so gehandhabt, daß Tür auf, Tür zu, Garten rein, Garten raus im Wechsel vollzogen wurde und im übrigen der Rüde mit besonders schönen Spaziergängen, und "Madam" im Wohnzimmer mit ausgesuchten Leckerlis und vielen Streicheleinheiten verwöhnt wurde.
Auch hier bei uns ist es üblich, daß man sich im Sinne einer guten Nachbarschaft verständigt, wenn wieder "was los ist" und daß dann auch die Rüdenbesitzer ihre Hunde besser beaufsichtigen oder den Weg an dem betreffenden Haus vorbei meiden.
Leider habe jedoch gerade ich einen Nachbarn, der seinen unkastratierten Hund ständig frei herumstreunen läßt und der während der Hitze meiner Süßen ständig über den Gartenzaun springt. So schleiche ich dann halt in der Dunkelheit mit der Taschenlampe hinter meinen beiden im eigenen Garten her, um sie vor unerwünschtem "Kindersegen" zu beschützen;-))))
Schöne Feiertagsgrüße
Cessi
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