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Hi Tanja,
doch, ich glaube innerhalb eines gewissen Rahmens an "Survival of the Fittest". Trummler hat dazu schon ganz gut geschrieben. Er läßt ja auch schwache Welpen sterben. Die Natur soll da ja angeblich gewisse "Schutzmechanismen" in Form von Schmerz- und Empfindungslosigkeit bei Saugwelpen eingerichtet haben. Das Gegenteil dazu ist die Zucht, wo auch Schwächlinge durchgefüttert werden. Was wohl für die Population auf Dauer günstiger ist?
Nach meiner Einschätzung gibt es besonders aus der Kleinhundzucht viele Tiere, die nicht artgerecht in Etagenwohnungen gehalten werden. Es gibt zwar Menschen, die meinen, um einen "billigen" Hund müsse man sich weniger kümmern. In der Praxis erlebe ich allerdings, daß die engagiertesten "Hundler" meist Mischlingsbesitzer sind.
Meine Hunde kommen aus Populationen, die sich seit sehr langer Zeit halbwild als Siedlungsfolger (wie auch der Schakal) behauptet haben. Bei diesen Tieren ist der menschliche Einfluß sehr gering und die Vorteile der Natur zeigen sich. Domestizierte Rassen, die unter solchen Umständen leben, wären ganz klar im Nachteil.
Die Maßproduktion von Tieren nach dem Bedarf wäre sicher wünschenswert, um Leid zu vermeiden. Realisierbar ist das jedoch nicht.
Liebe Grüße
Barbara
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