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Ich halte selber einen kleinen und einen mittelgroßen Hund und das verursacht keine Probleme. Natürlich sollen auch beim Spazierengehen Kontakte zwischen allen Hundegrößen stattfinden.
ABER: in der Welpenstunde befürworte ich, die Hunde zu trennen. Unser Zwergpudel war am Anfang seiner Welpenstundenzeit recht selbstbewußt und zeigte schon mal auch größeren die Zähne. Er war kein Raufer, aber ließ sich auch nicht ducken. In einer Stunde, als mit ca. 5 Monaten die Größenunterschiede schon weiter fortgeschritten waren, wurde er von einer Labradorhündin nach einer Spielattacke seinerseits auf den Rücken und runtergedrückt. Danach hat er nie wieder versucht mit einem Hund dort zu spielen. Bis ca. 2 Jahre blieb er unsicher und wurde oft gemobbt. Ich folgte immer dem Satz, das müssten die Hunde unter sich ausmachen, aber man läßt ja einen 3-jährigen auch nicht beim Streit mit einem 12-jährigen alleine! Beim zweiten Hund konnte ich die Signale, wann sie Hilfe suchte und brauchte, viel besser deuten und habe dann auch eingegriffen.
Dagegen sah ich bei den Welpen immer noch Hunde (z.B. einen Yorkshire), dessen Erziehungspersonen ihm nicht halfen, auch wenn irgendein Riesenbaby ihn heftig bedrängte und der Kleine sich offensichtlich nicht mehr helfen konnte. Ich bin daher unbedingt für die Trennung von Groß und Klein in der Welpenspielstunde (da es kein gleichberechtigtes Spiel ist).
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