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Hallo Claudia,
gut, es gibt seltsame Leute / Einstellungen auf einigen Hundeplätzen, stimmt schon. Habe ich auch feststellen müssen. Meistens stimmt die Einstellung zum Hund nicht, und wenn diese nicht vorhanden ist stimmt meistens auch die Ausbildung nicht.
Dennoch muß ich mich einmal outen: Ich fange bei Hunden mit der SchH-Ausbildung an, wenn sie durch die Zahnung sind, also mit ca. 7 Monaten. Logisch das dann in der Unterordnung noch nicht viel gelaufen ist. Somit ist der hier gängige Ratschlag mit der SchH-Ausbildung erst nach bestandener BH zu beginnen auf mich nicht zutreffend, sehe auch keinen wirklichen Grund warum man das so machen sollte. Eine vernünftige Ausbildung immer vorausgesetzt. Ich denke eher, ein Hund muß am Anfang mit dem Hundeführer zusammenwachsen, ein Gespann bilden, und das geht sehr gut im SchH-Aufbau. Außerdem halte ich die triebliche Förderung des jungen Hundes für sehr wichtig, da bei einem jungen Hund besser gegen Schwächen (Unsicherheiten, Unruhe, Griffschwächen, Knurren im Griff, mangelndes Vertrauen zum Helfer) gearbeitet werden kann als bei einem Hund der bereits ein Jahr oder älter ist...
So pauschal würde ich also nicht dazu raten, eine SchH-Ausbildung erst nach bestandener BH zu beginnen, ganz im Gegenteil. Mein jetziger Hund z.B. hat zuerst mit Fährte und Schutzdienst begonnen. Mit Fährte ab der 10. Woche und mit Schutzdienst ab dem 7. Monat. Dier richtige Unterordnung habe ich erst mit ca. einem Jahr begonnen und es klappte sehr gut... werde es bei meinem nächsten Hund wohl genauso machen... Gut, ist sicherlich nicht gngie Praxis und sollte es bei einem Anfänger auch nicht sein, wenn allerdings bereits Kenntnisse vorhanden sind und der Hundeführer ggf. schonmal Hunde ausgebildet hat, halte ich diesen Weg durchaus für überlegenswert.
Viele Grüße
Sören
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