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Hallo Dieter,
es könnte sich um die sogenannte Skarkotesmilbe handeln, die teilweise schwer nachzuweisen ist. Sollte der Verdacht bestehen, müßte vorsorglich eine entsprechende Therapie eingeleitet werden. Als Folgeerkrankungen können dann andere dermatologische Probleme auftreten.
Es könnte sich aber genauso gut um eine Pyotraumatische Dermatitis, Superfizielle bakterielle Follikulitis oder Pyodermie handeln. Diese Erkrankungen kommen auf prädisponiert bei Labradoren vor.
Um es genau zu wissen, müßten Hautgeschabsel genommen werden und wenn nur eine Milbe nachgewiesen werden kann, dann sollte die Milbentherapie begonnen werden.
Ich möchte Dir gerne über die genannten Erkrankungen aus einem Fachbuch für Dermatologie für Hunde Auszüge zukommen lassen, die die Erkrankungen, die Diagnose und Behandlungsmögichkeiten aufzeigt. Wenn Du also Fax besitzt , schreib mir die Nummer in die persönl. Mitteilung, wenn Du keines hast, schicke ich Dir die Unterlagen per Post zu.
Auf jeden Fall ist für alle genannten Erkrankungen, die sich auch teilweise nicht ausschließen typisch, dass eine Cortisontherapie nicht anschlägt.
Cu Juli
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