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hallo benji!
schätze mal du bist durch meine bemerkung gestern im chat nochmal bewogen worden die kampfhundhysterie gerade zu rücken...
damit da kein mißverständnis entsteht ist es mir wichtig mein "hast du keine angst" einmal zu erläutern...
vorab: das photo ist traumhaft süß und ich selbst bin nicht der meinung, daß das aggresionspotential eines hundes mit seiner rasse zusammenhängt.
ich selbst habe lange einen dobermann haben wollen (was ja nun nicht ein offizieller kampfhund ist) und ich habe mich dann dagegen entschieden, weil ich mir selber nicht den stress machen wollte, der dadurch entstehen kann, sprich: ich finde es schade wenn mein hund auf andere einen furchteinflössenden eindruck machen könnte, seien es kinder oder aber auch erwachsene, die ich nicht zwingen kann und will hunde erstmal grundsätzlich lieb und süß zu finden, damit vorurteilsfrei umzugehen, wie ich es vielleicht tun würde.
ich genieße es, wenn leute auf der strasse auf meinen hund zugehen (jona natürlich auch...sie hat ja lange gebraucht um zu verknusern, daß nicht jeder mensch auf der strasse sie überschwenglich begrüßt und sich so freut sie zu sehen wie sie das vielleicht tut.)
gerade vorgestern saß ich am elbstrand mit hund in der sonne und ein junges paar mit kleinem baby hat mich gefragt, ob sie den kleinen mal zu dem hund setzen könnten, damit er lernt was das ist und kontakt aufbaut...ich war beinahe zu tränen gerührt zu sehen wie sanft meine sonst SEHR quirlige jona mit dem baby umgeganegn ist und die etwas tollpatschigen streicheleinheiten genossen hat....
ich fände es wirklich zu schade, wenn mir ein solches erlebnis, wenn jona ein sog. kampfhund wäre, verwährt geblieben wäre. nicht weil der der kampfhund nicht genauso süß mit dem baby umgeht, sondern weil ich den eltern nicht verübeln kann es ihm nicht zuzutrauen.
es ist schade, daß es durch die pressehysterie soweit gekommen ist, aber so ist es nunmal...
zusätzlich habe ich selber vorbehalte einen hund aus dem tierheim zu holen....das aber nur weil ich mir nicht zutraue mit einer reaktion, dessen ursprung ich nicht kenne umzugehen.
ich ziehe vor jedem den hut, der einen tier aus dem tierheim ein liebevolles zuhause schenkt und den mut, die kraft und die gedult hat eine beziehung zu diesem hund, der ja nun schon eine gewisse frustration hinter sich hat, aufzubauen...alleine weil er abgegeben wurde, ich glaube schlimmeres kann so ein kleiner wurm nicht erleben.
ich persönlich fühle mich in sachen hundeerziehung nicht sicher genug (daher immer die doofen fragen im forum...;-))als das ich mir das zutrauen würde.
bei einem kampfhund übrigens genauso wenig wie bei einen retriever!!!
nach dem photo zu urteilen sieht es aber ja so auss, als hättest du den kleinen ganz jung bekommen...
das ist dann auch wieder was anderes...
nunja, ich hoffe, daß ich den ursprung meiner frage ein wenig verdeutlichen konnte und ich zweifel nicht eine sekunde daran, daß ein kampfhund besitzer in genau demselben maß wie jeder andere hundebesitzer von seinem hund behaupten kann er würde keiner fliege was zuleide tun.
obwohl ich glaube, daß dieses maß ein eingeschränktes ist....es bleiben halt tiere.. aber das ist ein anderes thema!
in diesem sinne einen lieben gruß und von jona ein wuff-wuff, die manchmal auch ganz schön furchterregend ihre zähne zeigen kann......spaß! ;-)
janie
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