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Hallo,
ich besitze selber einen DSH und kann Dir nur sagen, es ist nicht ungefährlich, einen Hund in der beschriebenen Situation so anzufassen. Schäferhunde besitzen einen großen Wehrtrieb und lassen sich, wenn sie nicht von kleinauf dazu erzogen worden sind, so nicht anfassen. Auch bringt es nichts denn Hund dann mit Alphagrief usw. zu erwünschtem Verhalten zu zwingen, dies löst in einem Schäfer nur Gegenaggression aus. Mit dem Hund muss erst einmal eine Vertraunensbasis erarbeitet werden, damit der Hund erkennt, dass er Vertrauen haben kann. Hat er das gefasst, wird er freudig die ihm gegebenen Kommados ausführen, da ein Schäferhund ein Arbeitshund ist und gerne ihm gestellte Aufgaben ausführt. Mit ihm in dieser Situation Schutzdienst zu arbeiten halte ich für gefährlich, da der Hund keine Kontrollmöglichkeit anbietet, für Schutzdienst ist es unerlässlich eine gut sozialisierten und unterordnungsbereiten Hund zu haben, aber keinesfalls solch einen sozialen Krüppel, wie es dieser Hund im Moment ist.
Hier hilft nur geduldiges Aufbauen des Hundes mit sanften Methoden und das Führen des Hundes druch einen einfühlsamen und selbstbewußten Hundeführer, der den Hund nicht zwingt sondern ihm zeigt, dass er was vom ihm erwartet und ihm Aufgaben stellt, die er lösen kann.
Dazu gehört sehr viel Sachverstand und die Fähigkeit, erkennen zu können, wieviel von solch einem Hund erwartet werden darf.
Juli
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