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Was mich auf den Hund gebracht hat ist eine lange Geschichte. Und die Geschichte meines Wuffis ist auch ne sehr traurige. Und letzten Dezember ging er verloren (er ist mittlerweile schon lange wieder da) und plötzlich war sein Platz leer, seine Kulleraugen starrten mich in der Früh nicht mehr an, da war kein wedelnder Schwanz mehr wenn ich nach Hause komme. Da wurde mir plötzlich klar was Sache ist wenn wir eines Tages den letzten Weg gemeinsam gehen müssen.
Jetzt war die Trennung eine sehr kurze und immer von der Hoffung begleitet (welche sich auch erfüllte) das er wieder auftaucht. Und totzdem mach ich mir von Zeit zu Zeit bewusst was ist wenn dieser Tag kommt. Und wenn dann all diese Gefühle in mir hoch steigen, und ich ihn betrachte wird mir plötzlich bewußt um wieviel mehr er das Leben als ich genießen kann. Alles ist jetzt und Heute. Für ihn gibt es kein Morgen, keine Gedanken über die Zukunft, keine Gedanken an den Tod der ihn mal ereilt. Er genießt es so wie es ist, jeden Moment der Freude in vollen Zügen. Und dann schießen mir auch die Gedanken an all die gequälten und geschundenen Tiere, und speziell der Hunde aus dem Tierheim ein. Was mir dann Trost spendet ist die Tatsache das er jetzt und Heute ein Leben wie ein junger Hund führt. Und falls er sich irgendwann mal zurück erinnern kann oder wird, bin ich mir sicher er wird sich denken, Wow diese Jahre haben sich echt ausgezahlt, das war mal so richtig Leben.
Und was kann sich so ein Wuffi eigentlich mehr vom Leben wünschen?
Klaus
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