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27.04.01 -- Unah

RE: Wie kann ich nur den Moment der Einschläferung meines Hundes verkraften?














Hallo,

man kann es nicht schön reden, es tut weh und es wird lange weh tun.

Ich habe bisher zweimal einen Hund einschläfern lassen müssen. Meine Dackelmix Pimpf, den ich in der Mülltonne gefunden habe, als eine winzige Handvoll Hund, den ich 13 Jahre lang hatte. Er mußte wegen Dackellähmung eingeschläfert werden. Es war sehr sehr schwer und doch hat mich der Gedanke und die 13 wunderschönen Jahre mit ihm gestärkt. Im Gegensatz zu vielen armen Hunden, hat er ein wirklich schönes Hundeleben gehabt.

Der zweite Hund war meine Rottihündin. Sie hat von Welpe an Probleme (Schmerzen), die immer wieder auftraten und vom Tierarzt mit Wachstumsbeschwerden abgetan wurden. Aber mein eigner Verdacht auf HD hat sich dann mit 1 1/2 Jahren leider bestätigt. Sie hatte schwerste HD und damals gab es noch nicht solche Möglichkeiten, wie man sie heute hat. Dieser Gang zum Tierarzt war noch viel schwerer, wahrscheinlich, weil sie ja eigentlich noch ihr ganzes Leben vor sich gehabt hätte.

Das was mir in beiden Fällen ein kleines Bischen geholfen hat, war der Gedanke, beiden Hund Leid erspart zu haben. Sie haben mir immer vertraut, Frauchen wird es schon richten, und ich war es ihnen schuldig, daß ich verhindere, daß sie unnötig leiden müssen.

Beide sind ganz friedlich in meine Armen eingeschlafen.

Weh tut es im Herzen sehr sehr lange, da kann einem keiner helfen. Und auch heute noch, wo es 5 und 9 Jahre her ist, kommen mir manchmal die Tränen, wenn ich zum Beispiel ein Bild von ihnen in die Hände nehme.

Aber irgendwann treffen wir uns wieder.

ganz liebe Grüße
sabine
Thema: Wie kann ich nur den Moment der Einschläferung meines Hundes verkraften?


 
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