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21.04.01 -- Volker B.

RE: An ALLE Hundebesitzer!!!!














Hallo, Nora!

Diese Frage finde ich interessant und antworte, ohne die anderen, älteren Antworten gelesen zu haben, weil ich schon wieder fast 2 Stunden hier bei »Hunde.com« abhänge und langsam zum Schluß kommen möchte, auf die Gefahr hin etwas schon Geäußertes zu wiederholen.

Das Angebot an Hunderassen ist so enorm vielfältig, daß sich hinsichtlich der Größen-, Wesens-, und Aussehensvorstellungen der Menschen FAST jeder Wunsch erfüllen läßt. Es ist daher weniger die Frage nach dem einzelnen Hund an sich, die die Entscheidung für einen Mischling oder einen Rassehund beeinflußen sollte, sondern die Frage nach der Herkunft des Hundes.

Als Verbraucher sollten wir gelernt haben, daß sich nur die Produkte durchsetzen, die sich einer starken Nachfrage erfreuen. Wenn ich nun mit meiner Entscheidung für die Anschaffung eines Hundes in diesem Sinne ein Zeichen setzen möchte bin ich nach meiner Ansicht angehalten einen Hund von eindeutiger Herkunft zu wählen, dessen Züchter die Hürden der Zuchtzulassung genommen hat, einer gewissen Kontrolle unterliegt, und darüber hinaus uns selbst noch kompetent und sympathisch erscheint.

Wähle ich - aus welchen Gründen auch immer - einen Mischling unterstütze ich tendentiell, oder ganz direkt die zufällige Hundeerzeugung bei häufig unqualifizierten Hobbyzüchtern, die sich über die Gesundheit und die Weitergabe der Welpen weniger Gedanken machen müssen. Ich glaube behaupten zu können, daß unter Mischlingszüchtern die penible Wurfplanung inklusive der Klärung der Abnehmer der Welpen, optimale Welpenversorgung mit TA-Besuch etc., eher die Ausnahme als die Regel ist. Bei Rassehundzüchtern in Vereinen verhält es sich hingegen umgekehrt.

Aus diesem Grund würde ich immer nur einen Rassehund von nachvollziehbarer Herkunft zu mir nehmen, denn nur wenn man diese Haltung klar macht und verbreitet kann man nach meiner Ansicht die Zufallszuchten eindämmen.

Klammer auf: um die Hunde, die zufällig entstanden, und dann in elenden Verhältnissen, oder im Tierheim gelandet sind soll man sich bitte unbedingt kümmern - aber heimlich, still und leise, damit niemand den Eindruck gewinnt, daß es auf ein paar Welpen mehr oder weniger nicht ankommt.

Bei der Einstellung zum Mischling gibt es für mich eine Ausnahme, die hier in der Vergangenheit schon (mindestens) einmal diskutiert wurde: wenn man geplant einen Mischlingswurf aus zwei Rasseelterntieren erzeugt, um bestimmte Merkmale der Hunde zur Optimierung zu kombinieren, dann kann ich dies, auch wenn es nicht von einem vereinsgebundenen Züchter durchgeführt wird, nachvollziehen, da es trotzdem die entsprechend sachkundige Vorbereitung erfordert, und somit wohl auch für die Vermittlung der so entstehenden Welpen garantiert.


Gruß, Volker B.,

der grundsätzlich die meisten Hunde - Mischling oder Rassehund - toll findet, aber darum geht es hier ja nicht ...
Thema: An ALLE Hundebesitzer!!!!


 
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