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Hi Julia
Ich hatte vor diesem bereits zwei Hunde (Bergamasker/Golden-Mix und Corgi/Border-Mix); den ersten von Bekannten übernommen, den zweiten aus einem spanischen Tierheim. Beide waren sehr liebe, folgsame und einfache
Hunde, die sowohl gut alleinebleiben konnten, praktisch
nichts angestellt und gerne und gut bei allem mitgemacht haben. Natürlich hatten sie auch ihre kleinen Macken, aber wirklich nur Kleinigkeiten (z.B. der Spanier hatte Angst vor Deutschen Schäferhunden).
Gerne hätte ich wieder einen Tierheimhund übernommen, habe aber leider erfahren müssen, dass an berufstätige Leute keine Hunde abgegeben werden (obwohl sie den ganzen Tag bei mir sein kann), eine ältere Dame sagte zudem noch, jemand der in meinem Alter (30!!!!!!!!) noch nicht verheiratet sei, könne ja keinen seriösen Lebenswandel haben und darum wollen sie mir keinen Hund geben usw.
Bis es mir zu blöd wurde und ich halt zu einem Züchter ging.
Meine Hündin, die ich als Welpe übernommen habe hatte zwar mit acht Wochen auch schon ein traumatisches Erlebnis, ich habe aber nie gedacht, dass ein Hund soviel Zeit, Geduld und Geld kosten könnte. Sie ist hyperaktiv, nervös, passionierte Katzenjägerin, stur, extra sensibel, reagiert allergisch auf gewisse Futterstoffe usw. - und der beste Hund auf der ganzen Welt und ich liebe sie wahnsinnig und würde sie nie mehr hergeben.
Das als kleines Bespiel, dass es tolle, unkomplizierte Tierheimhunde und sehr spezielle, komplizierte Hunde von Züchtern gibt - und umgekehrt!
Schaut euch in Ruhe um (in Tierheimen und bei Züchtern), lasst euch von niemandem zu etwas drängen. Ihr werdet einen Hund findent, bei dem ihr von Anfang an wisst, der und kein anderer ist es.
Alles Gute. Nati
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