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19.04.01 -- Sandra/Rexi

BUKAREST MACHT ERNST !!!














Liebe Freunde,
leider kommen schlimme Nachrichten aus Bukarest: seit heute herrscht
Krieg gegen die Strassenhunde und gegen die Bürger!
Die städtischen Tierstationen sind von Sicherheitskräften
abgeriegelt. Aufgeregte Bürger, die "ihre" Hunde holen wollen, werden
abgewehrt, teils sogar mit Wasserwerfern.
Dem Personal von VIER PFOTEN und anderen TS-Organisationen, die am
Kastrationsprojekt aktiv teilnehmen, wird jeglicher Zutritt zu den
Tieren verweigert, auch den lokalen Tierschützern und der Presse.
Oberbürgermeister BASESCUs Morden der Strassenhunde hat ohne
Vorwarnung begonnen. (Gott sei Dank konnten die VIER PFOTEN Teams,
während der letzten Tage, noch den Grossteil der Hunde aus den Heimen
befreien, als ob sie's geahnt hätten! Das nur zu Ihrer persönlichen
Information, bitte nicht erwähnen.)
BASESCUs Vorgehen ist nicht nur ein eklatanter Verstoss gegen die
vertraglichen Abmachungen vom 01. März 2001, sondern auch ein
ebensolcher gegen die Bürgerrechte. Die ASA arbeitet mit
Steuergeldern und muss ihre Aktivitäten öffentlich machen. Mit
Billigung des verantwortlichen ASA-Direktors, Dr. Razvan TARU sind,
unseres Wissens, bereits 30 Hunde umgebracht worden.
Und zwar nicht von Tierärzten, sondern vom gewöhnlichen Personal
einer Reinigungs- und Schädlingsbekämpfungsfirma. Dieses skandalöse
Vorgehen verletzt den Erlass des rumänischen Premierministers NASTASE
und alle internationalen Vorschriften, von dem Vertrag ganz zu
schweigen.
Bei den Opfern handelt es sich um gesunde, kastrierte und markierte
Hunde. Hunde für die Bukarester Bürger schon schriftlich die Haftung
übernommen hatten und die zur Freilassung bestimmt waren.
BASESCU verweigert den Repräsentanten von VIER PFOTEN bisher einen
Gesprächstermin, obwohl ihnen dieser, laut Vertrag, zugesichert ist.
Nun sind wir gefordert, den Hunden und den Bürgern zur Hilfe zu
eilen. Bitte richten Sie sofort kurze höfliche, aber bestimmte
Protestschreiben an den
Staatspräsidenten der Republik Rumänien Ion ILIESCU,
Fax 0040 1 221 15 97
und an den Premierminister Adrian NASTASE
Fax 0040 1 222 58 14 oder 0040 1 231 69 81.
Bitte nehmen Sie Bezug auf den unerhörten Sachverhalt und bitten Sie
die Herren, kraft ihres Amtes sofort einzuschreiten, um weitere
Massaker zu verhindern. Machen Sie deutlich, dass das
Kastrationsprojekt gut angelaufen ist und keinerlei Anlass zu einen
Vertragsbruch besteht. Nicht vergessen zu erwähnen, dass die Tiere
ohne die üblichen, da in Rumänien noch nicht zugelassenen Medikamente
und von Hilfskräften (!) und nicht von Tierärzten getötet werden.
BASESCU spielt sich als Diktator auf und setzt sich sogar über die
Bestimmungen seines eigenen Premierministers hinweg. Fügen Sie noch
an, dass Rumänien, wegen seines geplanten Beitritts in die E.U., im
Blickpunkt des öffentlichen Interesses steht, und sich durch dieses
illegale, unmenschliche Handeln gegen seine Bürger und gegen wehrlose
Tiere, in Misskredit bringt.
Bitte protestieren Sie auch bei Oberbürgermeister Traian BASESCU, Fax
0040 1 312 00 30 und halten Sie ihm seinen Verrat an seinen
Mitbürgern, den Tieren und den Tierschützern vor. Fordern Sie ihn
auf, den Tötungsbefehl sofort zu widerrufen und sich weiterhin an den
Vertrag zu halten.
Bitte helfen Sie mit Ihren Briefen, weiteres Blutvergiessen zu
verhindern.
VIER PFOTEN und die anderen Tierschützer vor Ort tun alles, was in
ihren Kräften steht.
Tief enttäuscht und unendlich traurig, danke ich Ihnen für Ihre Hilfe.
Ihre Uta Seier-Maltz
.
  19.4.01BUKAREST MACHT ERNST !!!   Sandra/Rexi  
  19.4.01RE: 1 Marion W  


 
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