|
Hallo Hundefreunde.
Anbei eine Auszug aus einem Leserbrief (Partner Hund 5/2001, Seite 68) von Herrn Bloch, den ich doch recht interessant finde und vielleicht den einen oder anderen Hundefreund zum Nachdenken anregt.
zum Thema: Trainer und ihre Methoden
1. Eine meiner neuen Studien besagt, dass über 50 % der Wolfsrudel von Weibchen und nicht vom Alpha-Rüden geführt werden.
2. Für das Jagen gilt, dass nicht immer der Alpha-Rüde vorausmarschiert.
3. ....
4. Es stimmt nicht, dass der Alpha-Rüde immer zuerst frisst. Wer wann wie und was frisst, das hängt immer stark von den Nahrungsressourcen ab. ... Bei kleinen Beutetieren trifft es zu, dass es eine Fressordnung gibt.
Zum Thema Die richtige Einstellung (Partner Hund 5/2001, Seite 10 und 11)
Ein paar Punkte sind es, die Günter Bloch im Umgang mit unseren Hunden immer wieder erwähnt wissen möchte:
...Menschen müssen die Körpersprache der Hunde verstehen und vorausschauend handeln.
...Agieren und nicht reagieren.... Wir müssen uns die Ignoranz leisten, wie es hochrangige Wölfe und Hunde dies tun.
... Die Bewegungsfreiheit des Hundes einschränken, Tabuzonen im Haus schaffen. Wenn er alles tun darf, dann erhöhen wir seinen Sozialstatus und untergraben unsere Führungsautorität.
...Lange an der langen Leine das Herankommen trainieren, unter jeder Bedingung und Ablenkung, sonst verselbständigen wir den Hund.
...Erziehung mit so viel positiver Verstärkung wie möglich und so viel negativer Verstärkung wie nötig.
(Hinweis: Herr Bloch und seine Trainer arbeiten u.a. mit Halti, Disc, Clicker, langer Leine, MasterPlus)
... Kämpfen gegen Unterbeschäftigung. Hunde brauchen nicht nur körperliche Auslastung, sondern auch geistige Auslastung.
|