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Hallo Heli,
ich kann Deine Ansicht gut verstehen. Nur bei meinem jetzigen Hund handelt es sich um einen Sarplaninac. Das ist erst mal überhaupt keine Zugpferd sondern der Hund der immer 20 m hinter mir hertrottet und stur ist er ohne Ende. Nach fünf Jahren haben wir mehr als genug auf ihn eingeredet und es mit liebevoller Erziehung versucht, auch T-Touch finde ich ganz super.
Natürlich hat er meist alles gemacht - damit er seine Ruhe hat. Das ist für den Hundeführer ganz schön frustrierend. Und mit Leckerchen? Ja der Gute kann 20 Minuten mit Leckerchen im Maul im Flur sitzen, die Sabberpfütze um ihn herum wird immer größer, weil ich ihm verboten hatte, dieses Leckerchen im Wohnzimmer zu fressen.
Da nutzt nur noch absolutes Durchsetzungsvermögen. Und jetzt nach 5 Wochen Training: er hört sofort, bei Platz bleibt er liegen bis ich ihn wieder gehen lasse - das ist sehr angenehm bei Begegnungen mit fremden Rüden. Er begrüßt mich wenn ich nach Hause komme (bei HSH nicht unbedingt üblich), wenn ich ihn rufe läuft er sofort schwandwedelnd freudig auf mich zu. Fahrradfahren klappt allmählich.
Wie Du sieht, es kommt wirklich auf den Hund an. Deshalb ist es ganz wichtig, einen Trainer zu haben, der unterscheiden kann, welcher Hund was braucht. Unser Trainer konnte uns immer im voraus sagen, wie jeder Hund reagieren wird. War sehr faszinierend.
Bis bald
Heike
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