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Hi Andreas,
also, bei meinem Hund wurde gar nicht mit irgendwelchen grausamen Zwangsmethoden gearbeitet, um das Verbellen beizubringen.
Schon als Welpe habe ich mit Leckerchen außer Reichweite geübt - hat der kleine gebellt, gabs sein Leckerchen, irgendwann hat sich das bei ihm auch mit spielzeug usw. eingebürgert.
Als es später im Schutzhundesport ans Verbellen ging, blieb mein Hund einfach an der leine, er kam nicht zum Helfer, der seinen heißbegehrten Ärmel hatte.
Was machte mein Hund? Bellte! Ärmel geschenkt, Ende der Lektion. In kleinen Schritten ging es so weiter, bis zur Schutzhund III.
Das Geheimrezept war immer die lange Leine. Der Hund wurde immer daran gehindert, seine Beute zu bekommen, bis er die gewünschte Handlung gezeigt hatte und immer bestätigt, sobald er es richtig gemacht hatte.
So ging es relativ einfach - es waren zwar viele Übungen nötig, um das Erlernte zu verfestigen, aber dafür hat mein Hund nicht einmal die Erfahrung machen müssen, wie es manche Hunde auf irgendwelchen Hinterhof-Plätzen lernen mußten. Kein Gezerre an der Leine, kein Brüllen, keine Schläge, nichts in dieser Art. Das hätte ich mit meinem Hund auch nicht machen lassen.
Grüße, Gaby
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