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Hallo Sandra!
Vielleicht habe ich heute meinen "moralischen" Tag, aber reagiere nun mal allergisch, wenn ich höre, lese oder sehe, dass Tiere geschlagen werden!
Walter hat das Schlagen als Erziehungsmethode zum "Sitz" lernen in Diskussion gestellt - heisst für mich nicht, dass er jetzt ständig seinen Hund misshandelt- aber dennoch halte ich Schlagen als Erziehungsmethode (noch dazu bei einer der leichtesten Übungen, dem Sitz) als völlig überzogen!
Ich habe in meiner langjährigen "Hundehalterkarriere" schon sooo viele Hundehalter erlebt, die alle "zum Wohl" ihres 4-beinigen Lieblings zu handeln glaubten, wenn sie sagten: einen Hund MUSS man hart behandeln, sonst versteht er nicht!
Da waren welche, die ihren Hunden erlaubten, wegzulaufen um Hasen und Fasane aufzuspüren, ja sie waren richtig stolz auf ihre lautstark jagenden Hunde. Kamen die aber nicht zur rechten Zeit nach einer Stunde wieder retour, war Feuer am Dach! Und wenn sie sich (nach oftmals langen Suchen) wieder blicken liessen, gab's ordentlich Krach, d.h. sie wurden mit den Leinen geschlagen, unterworfen, getreten - sie müssen ja schliesslich wissen, dass Frauli nach der Mittagspause wieder zur ARbeit muss! Da gab es einen (lt. eigenen Angaben Abrichtewart bei einem Verein), der seinen 6 Mon. alten Staff an den Stirnfalten mit allen 4en vom Boden hob, weil er nicht auf Pfiff reagierte und Herrchen mit den Lackschuhen ins nasse Gras nachgehen musste ("Das macht man bei Staff's so!" . Und die junge Frau, die ihren Langhaardackel 9 Stunden alleine zu Hause zumutete, und wenn er aus lauter Langeweile die Fransen des Teppichs annagte, schlug sie ein Holzlineal auf dem Rücken des Tieres kaputt.
Alle diese Leute, die nach aussen hin frenetisch zu ihren Hunden hielten, erzählen dir, dass man so mit Hunden umgehen müsse, weil Hunde anscheinend zu blöd sind, anders zu begreifen!
Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich mich für einen anderen Umgang mit Tieren einsetze.
lg
heli
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