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08.04.01 -- Simone

RE: Labrador, wie er nicht im Buche steht / Hilfe!

Stella nachdem sie gelernt hat sich zu entspannen

 














Hallo,

ich weiß ja nicht wie alt die Kinder sind und wi hektisch sich das Familienleben dadurch auswirkt, aber mir drängt sich der verdacht auf das es schon mal unruhig wird. Das kann auch beim Hund eine Überaktivität auslösen und dieser kann den Streß eben nicht wie bereits in einem vorangegangenen Posting angemerkt abggebaut werden.
Aber der Hund muß auch Gelegenheit haben endlich richtig zur Ruhe zu kommen.
Ich hatte selber mal eine sehr unruhige Hündin (auch meine Familie ist laut und hektisch gewesen)die ständig durch die Wohnung fegte. Ich beschloß die Vormittage besonders ruhig zu gestalten. Nach der Morgenrunde gab es was zu Fressen (achtung nicht zu viel auf einmal gerade bei unruhigen Hunden ist die Gefahr der Magendrehung sehr groß) und dann bekam sie den Befehl sich auf ihren Platz zu legen. Immer wenn sie wieder aufstand, legte ich sie erneut ab.Manchmal 20-30 Mal hintereinander..bis sie es schließlich begriff. Dann schlief sie aus lauter Langeweile ein (in der ersten Zeit jedenfalls).Später beobachtete sie mich ganz genau. Ich vermied es daher für sie aufregende Dinge wie Staubsaugen oder anderes zu tun. Auch verließ ich den raum nur wenn es ganz dringend war, damit sie nicht aufstand.
In der Zwischenzeit machte ich mich ans Staubwischen in dem selben Raum oder andere leise Dinge..Hauptsache keine Unruhe verströmen. Manchmal laß ich auch einfach nur ein Buch oder rätselte. Nur geschlafen habe ich nicht um sie eben nicht aus den Augen zu lassen. da ich aber noch eine andere Hündin hatte (habe) die sehr sehr ruhig in der Wohnung ist, verbot ich ihr auch sie zum spielen aufzufordern, was natürlich sehr hart für die Kleine war, aber es hatte sich gelohnt. nach einigen Wochen wurde sie merklich ruhiger. Wenn die Kinder aus der Schule kamen und hektik mitbrachten, durften sie die Hunde zwar begrüßen, aber nicht mit ihnen toben. Erst nach dem Essen und Schularbeiten erlaubte ich eine viertl Stunde zum toben.Danach mußte sie sich wieder hinlegen.
Ich weiß nicht ob ich 100% richtig gehandelt habe, aber es half. Sie zeigte sich nachher in der Wohnung fast genauso ruhig wie meine Alte und je ruhiger sie wurde destomehr konnte man mit ihr toben. Das galt auch für die Spaziergänge und die Tobereien mit anderen Hunden. Aber immer mußte man darauf achten das sie sich wieder abreagieren konnte.
Leider mußte ich diese Hündin aus verschiedenen Gründen wieder abgeben (was mir sehr sehr schwer gefallen ist), aber die neuen Besitzer waren voll des Lobes über sie.Für Stella (so hieß die Maus) war es nachher wahrscheinlich auch gut das sie in einen Kinderlosen Haushalt kam wo eben nicht so viel Aktion war, denn laut der neuen Besitzer ist sie ein ruhiger und Ausgeglichener Hund geworden.
Manchmal kommen Hunde meiner Meinung nach auch einfach von ihrem Naturell nicht mit Hektik zurecht, auch wenn viele da anderer Meinung sind.

Mfg Simone B. **die manchmal etwas besserwisserisch klingt, aber meistens nur von eigenen Erfahrungen berichtet**
Thema: Labrador, wie er nicht im Buche steht / Hilfe!


 
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