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Du irrst ! Ich habe meinem Hund das Sitz nicht durch Schlagen beigebracht, das habe ich nie gesagt; er bzw. sie hat einen Schlag erhalten, als sie in gefährlichen Situationen das Kommando "Sitz" einmal nicht bedingungslos einhielt. Sie wurde dadurch vor Schaden bewahrt. Ich bleibe auch dabei, daß dies in diesen wenigen Situationen die beste Lösung war. Und heute klappt es perfekt, ohne daß ich mit meiner Cindy ein wie auch immer geartetes Problem hätte. Beim Üben des Kommandos "Sitz" hätte ich Cindy niemals geschlagen ! Sondern ich habe , Ihr das Kommando mit viel Geduld beigebracht.
Wir haben ein perfektes Verhältnis; Cindy ist lieb und wunderbar. Und noch mehr freut es mit, daß sie ihre Freihet haben kann, beispielsweise wenn wir spazieren gehen und sie niemals eine Leine braucht, weil ich mich darauf verlassen kann, daß sie sitzt, wenn das "Sitz" kommt.
Im übrigen hört sie mir auch sonst ziemlich zuverlässig, ohne daß ich sie irgendwie nachhaltig zu erziehen versuche !Möglicherweise leitet sie wohl aus dem Sitz auch ihren Gehorsam bei sonstigen Anweisungen ab.
Ansonsten ist sie selbstbewußt genug, immer wieder Dinge zu unternehmen, von denen sie weiß, daß diese mir nicht gefallen! Also, allen in allem keine Probleme, und und der Hund fühlt sich dalmatinerwohl bei mir!
Übrigens hatte ich früher Hühner ohne einen Hahn; eine Henne war dafür zum Leittier geworden. Als ich später einen jungen Hahn dazu bekam, gab es einen fürchterlichen Kampf zwischen Leithenne und Hahn, so daß richtig die Fetzen bzw. Federn flogen. Natürlich hatte das "alte" Huhn auf lange Sicht keine Chancen gegen den Hahn. Als es dies einsah, senkte es den Kopf auf den Boden und gab auf, von da an waren die Rollen geklärt.
So wie in meinem Hühnerstall verhält sich dies in fast jedem Rudel. Obwohl Huhn und Hahn sicherlich schmerzliche Plessuren davontrugen, hätte der Stärkere den Schwächeren nicht getötet. Das Kampfverhalten aber ist eine natürliche Sache !
Aus diesem Grund denke ich, daß eine verweichlichte Haltung zu Tieren alleine nicht richtig sein kann; und einen Schlag als Klapps zu verharmlosen, widerstrebt mir auch.
Ich gebe meinem Hund üpberhaupt keine Klappse und muß dies auch nicht !Ich glaube, daß ich ihn auch nie mehr schlagen muß, da bin ich mir sicher; jeden Schlag aber grundsätzlich zu verteufeln widerspricht sicherlich der Natur auch der Hunde. Der Schlag ist ja letztlich nur ein Schmerz, der ihm als Erdfahrung dienen soll, so wie er sich auch anderswo Schmerzen zuzieht, wenn er von sich aus Dinge unternimmt,denen er nicht gewachsen ist; etwa wenn er sich mit einer Katze anlegt, die ihn dann kratzt !
Wer den Hunde zu sehr zu vermenschlicht tut meines Erachtens den Hunden schlechter, als sie als das zu sehen und sie so zu nehmen und anzuerkennen,was sie sind und wie sie sind und wie sie sein wollen ! Tiere, dem Menschen zum treuen Gefährten geworden, aber immer noch Tiere, keine Menschen, Kinder oder Babys !
Grüße von Walter und Cindy
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