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05.04.01 --
Tanja, Achim + Cyril
RE: Das Kläffen abgewöhnen....
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Hallo Karin,
wenn es ein kläffen ist, dass Deine Aufmerksamkeit erreichen soll, damit Du mit ihr spielst, etc., dann hilft meines Erachtens am besten das für den Hund sichtbare ignorieren. Also kommentarlos weggehen, sich abdrehen, demonstrativ Zeitunglesen, etc. So dass er mit dieser Methode nie zum Ziel kommt.
Wenn es ein Melden ist, nur bei den in Deinen Augen falschen Situationen oder Dir das Bellen zu lange dauert, dann würd ich ihr ein Kommando wie "Ruh" oder "klappe (halten)" beibringen. Bring sie wodurch auch immer (z.B. durch Abenkung) dazu, dass sie einen Moment ruhig ist und geb dazu das Kommando und lob / belohne sie dann. Mit der Zeit weiß sie, was Du damit meinst und dann gilt es damit genauso konsequent umzugehen, wie mit anderen Kommandos auch.
Ein zu langes Melden, wenn es z.B. geklingelt hat, kann man auch dadurch mit etwas Geduld verkürzen, in dem man den Hund nach z.B. dem 3. Beller lobt und dann "Ruh" sagt und im Zweifelsfall auch durchsetzt.
Manchmal ist es sinnvol dem Hund dabei das Lautgeben auf Kommando beizubringen, dass dann durch ein "Ruh" oder was auch immer wieder beendet wird. So reagiert er auf das "Ruh", wenn er von selber gebellt hat.
Wenn es ein Bellen / Kläffen ist, bei dem Angst eine Rolle spielt, dann ist es das sinnvollste den Hund ruhig an die Angstauslösenden Situationen heranzuführen, zu zeigen, dass es keinen Grund für die Angst bibt. Unter Umständen den Hund bei dem Heranführen ablenken, so dass der Reiz nicht so stark wahrgenommen wird. Kräftige, strafende Reaktionen von Dir könnten in einer solchen Situation die Angst noch verstärken.
Bei all dem gilt das übliche: So wenig Strafe wie nötig und so viel Lob wie möglich. Also auch loben, wenn sie in einer Situation nicht bellt, in der sie sonst gebellt hat.
Viel Erfolg
Tanja
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