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04.04.01 -- ute w.

RE: Polizeitschutzhunde














Liebe Mary,
auch wenn das mit dem Maulkorb inzwischen aufgeklärt worden ist, nämlich, daß es dem Menschen wehtut und nicht dem Hund möchte ich Dir eine kleine Geschichte erzählen:
Ich hatte mal eine kleine Mischlingshündin (unter 30cm, 8kg "schwer"). Dieser Hund war "Bällchen-Verrückt". Einmal hat sie so heftig nach ihrem auf dem Boden liegenden Ball gebissen, daß sie sich aus Versehen einen kleinen Ast unter Zunge, ins Zungenbein gebohrt hat. Wir haben das unterwegs überhaupt nicht bemerkt, nur abends war der Hund etwas ruhiger als sonst und hat etwas langsamer gefressen. Nur gesabbert hat sie immens. Ich dachte an eine Vergiftung, der TA auch und hat daraufhin behandelt. Wurde aber nur bedingt besser. 14 (!!!!) Tage später (die Hündin fraß wieder und spielte auch wieder Bällchen...wenn auch nicht so verrückt wie sonst) entdeckte ich den Ast, als sie in der Sonne vor mir auf dem Weg saß und sehr stark hechelte. Ich dachte mich trifft der Schlag. Im Vorfeld hatte ich nämlich schon Mundhöhle und Zähne kontrolliert, nur nicht unter die Zunge geschaut. Also wieder TA, Narkose, weg war der Ast. Die Narkose war noch nicht ganz verflogen, hat sie wieder Ball spielen wollen und war genau so bescheuert wie vorher.
Lieber Grüße Ute W.
Thema: Polizeitschutzhunde


 
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