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Hallo zusammen!
Heute habe ich stundenlang die Hundeseiten und Buchangebote nach Benimmregeln für Hundehalter durchforstet. Zu meiner Überraschung blieb die Suche erfolglos.
In Anbetracht der Tatsache, dass (nicht erst seit dem letzten Jahr) teilweise große Spannnungen zwischen Hundehaltern und Nichthundehaltern bestehen, finde ich das beinahe erschreckend. Aber tatsächlich gibt es bergeweise Literatur zu dem Thema, dem lieben Hund gute Manieren und Gehorsam in allen Lebenslagen beizubringen, aber nichts darüber, wann die dazugehörige Begleitperson im "wirklichen Leben" diese Verhaltensregeln einzufordern hat.
Ich kam dazu, diese Suche zu beginnen, weil ich während zehnjähriger Hundehaltung praktisch jeden Fettnapf ausprobiert habe, der bereitstand. Aber man ist ja lernfähig... Inzwischen ist nicht nur mein Hund Hermann (der stets würdig und wohlerzogen war) ein perfekter Partner, sondern ich schaffe es auch, mich mit Hund durchs Leben zu bewegen, ohne überall anzuecken.
Nun habe ich einen sehr netten Menschen kennengelernt. Allein- die Beziehung wird gestört vom Hund. Nicht von meinem - von seinem. Erschüttert kommentiert er: "Ich dachte, du würdest meinen Hund akzeptieren!"
Naja, von einer alleinerziehenden Mutter von drei Kindern, einem Hund und einem Pony erwartet man wohl ein gewisses Maß an Toleranz und Tierliebe. Doch auch die hat Grenzen.
Der Hund (stets wird das zarte Alter von einem Jahr als Entschuldigung herangezogen) ist laut, aufdringlich, ungestüm, zerkaut Schuhe, hört nicht, kackt in den Garten, rast völlig verschlammt im ganzen Haus herum, verfolgt irgendwelche Tiere bis in unendliche Weiten...und darf auf keinen Fall allein zu Hause bleiben.
Solches trägt nun nicht unbedingt zum Verständnis zwischen Hundehaltern und anderen Menschen bei.
Deshalb - ich glaub, es fehlt der Hundeknigge!
Was meint ihr dazu?
Katrin und Hermann
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