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Hallo Christina,
wie sich die Dinge gleichen. Ich kenne das, wenn ich mit meinem Hund alleine (also ohne einen anderen Hund, mit dem er spielt oder tobt) bin, gehorscht er "fast" auf Wort. Sobald er mit anderen Hunden rumtollen kann, bin ich Luft für ihn. Bisher konnte ich mich auch nicht daran gewöhnen, ihn zu loben, wenn er dann endlich mal im Zeitlupentempo angedackelt kam, nachdem ich ihn mehrfach gerufen habe.
Auf dem hundeplatz kennt er den Befehl "hier" und führt ihn auch sofort aus - allerdings darf er da auch nicht mit den anderen Hunden während des Trainings spielen. Scheinbar hat er sich das gemerkt und meint, beim Spaziergang gelten andere Regeln. Am liebsten würde ich laut fluchen, wenn er beim Spaziergang - wie oben beschrieben - erst kommt, wenn er es möchte. Aber ich wurde vom Trainer ausdrücklich darauf hingewiesen, daß wenn er kommt, ich ihn zu loben habe, weil er sonst glaubt, ich bestrafe ihn, weil er kommt. Gott gib wir Nerven. Inzwiscen habe ich aber entdeckt, wenn ich einige Schritte auf ihn zugehe und ganz streng hier rufe, daß er dann - wenn auch widerwillig - kommt. Ob das im Sinne des Erfinders liegt weiß ich nicht, aber in der heutigen Zeit ist es nicht einfach, sich zu verstecken oder "meilenweit" weiterzulaufen (wenn ängstliche Joggger und Spaziergänger in der Nähe sind) und darauf zu warten, daß der gnädige Herr endlich kommt. Ich denke aber es liegt auch am jugendlichen Alter meines Hundes und hoffe, daß sich das mit den Jahren der Reife gibt.
Liebe Grüße Dorothea
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