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25.03.01 -- Beate

RE: Kastration (Rüde) - Nebenwirkungen














Hallo Katrin,

früher war ich auch der Meinung jeder Hund (egal ob Rüde oder Hündin) gehört kastriert, um unerwünschten Nachwuchs zu meiden. Als mein Rüde dann in das Alter kam, wo man über den Zeitpunkt nachdenkt, bekam ich von mehreren Tierärzten zu hören, daß es nicht üblich ist einen Rüden einfach so zu kastrieren. Immerhin ist es ein Eingriff unter Narkose. Also die Meinung war - wo kein gesundheitlicher Grund die Kastration nötig macht, da muß auch nicht kastriert werden. Heute bin ich froh darüber, daß ich damals nicht sofort darauf bestanden habe.

Mein Rüde hat kein übersteigertes Sexualverhalten. Klar, das Rüdengehabe hat er. Aber er ist eben noch ein "erkennbarer" Rüde. Ich habe mittlerweile schon öfter erlebt, wie Kastraten von "richtigen" Rüden behandelt werden (können). Sie sind für sie nicht mehr einzuordnen und fallen in der Rangordnung auf die unterste Stufe im Rudel. Aufreiten oder totale Ignoration gibt es dann sehr häufig.

Mein Eindruck ist ziemlich oft, daß die Rüdenkastration als Lösung für alle Probleme angesehen wird und leichter als konsequente Erziehung ist. (Die absoluten Kastrationsvertreter können schon mal die Prügel zücken :-))

Natürlich würde ich, wenn es nötig ist, aus gesundheitlichen Gründen oder übersteigertes Sexualverhalten (dauerndes weglaufen etc.) trotzdem kastrieren, aber eben nur dann.

Also überdenke Deine persönlichen Pros und Contras. Die Entscheidung mußt Du ganz alleine treffen.

Liebe Grüße
und alles Gute für Leos .... auch von Whiskey :-)
Beate
Thema: Kastration (Rüde) - Nebenwirkungen


 
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