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22.03.01 -- Sandra/Rexi

Die Konferenz der Hunde (lang aber witzig und zum nachdenken)














Die Konferenz der Hunde

Kleinknochen (Wufftel Presse Dienst wpd),
am gestrigen Samstag ging in Kleinknochen, einer Kleinstadt im Landkreis Laternenpfahl die erste Konferenz der Hunde zuende. Diese Konferenz wurde von einigen Hunden einberufen, nachdem sich gravierende Auffälligkeiten der Menschen häuften und man um die Sicherheit der Welpen bangte. Die Konferenz wurde von einigen Demonstrationen begleitet, auf denen Transparente zu lesen waren wie: "Mehr Futter!" oder auch "Ich will auch bei Regen spazieren gehen!".
Randale gab es nur von der militanten Gruppe "Hunde sind Wölfe", diese wurden aber durch beherzten Polizeieinsatz unterbunden.

Als erster Redner wuffte Hasso von der Gänseblume, Vorsitzender der pazifistischen Pitbullvereinigung "Pittis haben auch ein Herz!" In seinem bewegenden Gebell appellierte Hasso, daß nicht alle Menschen gefährlich seien und das daher ein Zuchtverbot vollkommener Nonsens sei. Außerdem kenne er persönlich auch liebe Menschen, und genauso gebe es Menschen, die sich aufopferungsvoll um Hunde kümmern würden. Zwischenrufe gab es nur von der Scottish Terrier Fraktion "Schottenrock", die dem Menschen unglaubliche Verschwendung vorwarfen.

Der zweite Redner, Rudi Rottweiler, machte in seiner Wufftelei klar, das es nicht angehen könne, das wehrlose Welpen von Menschen ohne Grund getreten und mißhandelt werden dürfen. Das Publikum war entsetzt, als Rudi eine Diavorführung mit schrecklichen Bildern mißhandelter Hunde vorführte. Verstärkt wurde das Grauen durch die tränenreiche und aufrührende Schilderung von Groogy Greyhound über das Schicksal seiner Rasse.

Die Rede von Yasmin Yorki machte den anwesenden Vierbeinern deutlich, das auch das zuckersüße Leben der Kleinsthunde kein Honigschlecken ist. Aber, so machte Yasmin klar - auch sie habe schon gehört, es soll Leute geben, die sich um ihre Hunde kümmern, aufopfern und sogar selbst Initiative gegen tierquälende Menschen ergreifen. "Ja, es gibt noch Hundlichkeit unter manchen Menschen, und daher bin auch ich gegen ein generelles Zuchtverbot von Menschen!"

Das Publikum raunte, als der Ehrengast Amarok das Podium betrat. Amarok machte eine weite Reise aus der Eiswüste Grönlands, um von den lieben Menschen aus seiner Heimat zu erzählen. Der Applaus wollte nicht enden, als Amarok zusammen mit dem zweiten Ehrengast Besejala, einem aus Afrika gekommenen Basenji, einen spannenden Einblick in ihre so unterschiedliche Heimat gaben.

Der fünfte Hund war Dieter. Da Dieter ein schweres Hüftleiden hat, durfte der deutsche Schäferhund vom Publikum aus wuffen, Treppen sind ihm ein Greul. Dieter machte klar, das Menschen kein nennenswertes Interesse am Hund haben, sondern lediglich aus materialistischen und kommerziellem Interesse handeln. Von Edlem sei im Menschen nichts zu erkennen, und er könne durchaus auf Menschen verzichten.

Belustigt nahmen die teilnehmenden Hunde die etwas längere Suche von Bruno Bobtail hin, der zuerst mal wieder nicht die Treppe zum Podium fand. Oben angekommen, schaute Bruno zurerst in die falsche Richtung, bis er peinlich berührt sich doch noch richtig ans Pult hocke und seine Rede anwuffte. Er wisse nicht soviel von Menschen, außer das sie ziemlich laut sind und einen immer ohne Vorwarnung berühren. Er sei zwar nicht schreckhaft, aber dennoch.. Er würde gern mal Menschen sehen, bevor man sie durch ein Zuchtverbot ausrotten wölle...

Nun wurden in der Konferenz höchste Fähigkeiten verlangt, es sprach doch Gregor von der holpernden Pfingstwiese, seines Standes Golden Retriever. Gregor leidet unter einem unsäglichen Näseln, da er ein paar Probleme mit einem Verbindungsgang zwischen Auge und Nase besitzt. Gregor machte deutlich, das Menschen nur durch schlechte Erziehung so aggressiv würden und plädierte für einen Menschenführerschein, so das Halter gefährlicher Menschen einen Sachkundenachweis erbringen müssten. Gregors Vorschlag erhielt tosenden Beifall...

Den Abschluß machte dann Martina Malinois, die nur bemerkte, das Menschenarme _nicht_ unbedingt so schlecht schmecken. Über diesen Witz amüsiert, machten sich die Hunde an eine Abstimmung:

von 365 Hunden stimmten
200 für keine
125 für eine teilweise
78 für eine völlige Abschaffung der Menschen
der Rest enthielt sich, bzw Bruno sucht noch seinen Stimmzettel..




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