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Liebe Steffi,
ich erinnere mich, daß Du Peggy immer als sehr liebevollen, menschenbezogenen Hund beschrieben hast, der sich zu Hause offenbar ganz "normal" verhält und keinerlei Angst zeigt.
Dieses Verhalten tritt anscheinend nur draußen auf, wobei sie zusätzlich "Filou" wohl als "seelische Krücke" braucht. Evtl. könnte es sich um eine sog. "Milieuscheue" handeln.
Milieuscheue ist eine ererbte oder erworbene, visuelle Reaktion - meist gegenüber individuellen Umwelteindrücken - die durch eine niedere Reizschwelle bedingt ist. Solche Hunde lernen es nur schwer, ihre Umwelt richtig einzuschätzen weil sie übererregbar, ängstlich und leicht reizbar sind.
Weiterhin hast Du, glaube ich, einmal gesagt, daß Peggy zwar von einem guten Züchter stammt, aber nicht im Hause (also in einer "reizarmen" Umgebung), aufgezogen wurde. Solche Hunde neigen dazu, mit Veränderungen oder Herausforderungen selbst nicht gut fertig zu werden, weil sie keine Möglichkeit der "Beobachtung" hatten, selbst wenn sie nicht einer ängstlichen oder nervösen Zuchtlinie entstammen. Der Welpe hat einfach nicht genug Erfahrungen sammeln können, um als erwachsener Hund mit den Herausforderungen des Alltags fertigzuwerden.
Wenn also dieses Verhalten bei Peggy nur "angelernt", also nicht angeboren ist, hast Du gute Chancen, dies durch behutsames Heranführen an bestimmte Situationen, vor denen sie sich offensichtlich fürchtet, zu verbessern.
Du kannst das Verhalten u.a. durch Bachblüten verbessern, UND in dem Du sie langsam "an kritische Situationen" gewöhnst (desensibilisieren), entscheidend ist hierbei, daß DU Dich auf den Hund einstellst, und nicht umgekehrt, und Dir sagst, "ich kann auch mit einem ängstlichen Hund, der ansonsten nur Pluspunkte vorzuweisen hat, gut leben" !
Liebe Grüße
Cessi
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