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Hallo alle zusammen !
Also gegen den "Hundeführerschein" möchte ich mich unbedingt aussprechen. Es scheint so eine deutsche Eigenart zu sein, für alles mögliche Dokumente haben zu müssen. Zum einen garantiert ein solcher Führerschein rein gar nichts, zum anderen wird durch einen solchen Führerschein Hundehaltung für noch mehr Menschen unerschwinglich, da es den ja auch nicht für lau geben wird. Ich treffe oft genug z.B. RentnerInnen, die es finanziell einfach nicht schaffe, Steuer, Versicherung usw zu bezahlen, und deshalb ein großes Stück Lebensqualität einbüßen müssen. Außerdem finde ich es nicht sehr schön, (kleine) Hunde als Beißratten zu bezeichnen. Zum einen sind Ratten hochintelligente, sensible Tiere, die sich über eine solche Bezeichnung sicher nicht freuen, zum anderen finde ich es nicht korrekt, daß im Forum meist die HalterInnen kleiner Hunde die "Schuldigen" sind. Ich habe einen kleinen Hund, der gestern zum vierten Mal gebissen wurde. Er kam noch nichtmal dazu, den anderen Hund anzuknurren. Es war ein Schäferhund, der über seinen Gartenzaun sprang, mich der Länge nach hinwurf, und dann den Moritz gebissen hat. Er wurde bisher nur von Schäferhunden und Rottweilern gebissen. Zum Teil war er angeleint, zum Teil aber auch nicht, sondern hat ohne Leine auf einer Wiese gespielt. Es geht mir nun nicht darum, Schäferhunde oder Rottweiler schlecht zu machen, nur sind die meisten im Hundeforum BesitzerInnen großer Hunde, sehen von daher selten eine andere Seite. Seit Moritz zum zweiten Mal gebissen wurde, fängt er wie wahnsinnig an zu knurren, wenn er einen großen Hund sieht, aber das kann ich ihm nicht verdenken. Das war aber nicht immer so. Als Welpe ist er mit einem Deutsch Drahthaar aufgewachsen, kam auch gut mit großen Hunden klar. Nur haben eben auch viele der "Beißratten" ihr Erfahrungen gemacht. Das bitte ich zu bedenken.
Viele Grüße,
Stefan
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