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08.03.01 -- wolverine

meine persönliche ansicht der dinge (lang)














da nun sehr viel geschrieben worden ist...und vielleicht auch einiges falsch verstanden wurde...möchte ich für ALLE im forum meinen standpunkt in bezug auf HVO und hundehaltung darlegen...alle die sich darüber ärgern..sollten jetzt den bericht abklicken und nicht weiterlesen....

die HVO als solche war und ist unüberlegt darüber braucht man weder zu streiten noch zu diskutieren....

warum sie zustande gekommen ist, hängt nicht nur mit volkan zusammen...er war der letzte tropfen. begonnen hat alles anfang der 90iger, als ein züchter und hohes tier in bayern eine rassenliste kreierte auf denen nur ausländische hunderassen und zum teil nicht mehr existente rassen aufgeführt wurden (auf dieser liste stand übrigens auch die deutsche dogge).

übergriffe auf hundehalter und auch polizeiliche willkür gab es auch schon früher...das problem bei der sache ist, dass es nicht so publik gemacht wurde, da wenig medienwirksam.

die vergleiche mit der nazi-zeit und judenverfolgung halte ich für wenig geeignet, da damals ganz andere sozial-politische verhältnisse als heute herschen, und auch die folgen für die hundehalter und auch für die hunde nicht an die verhältnisse heranreichen.
um euch nur einige beispiele zu nennen:
juden wurden geschäfter, arbeitsplätze weggenommen und verstaatlicht bzw. wurden arbeitsplätze an deutsche weitergegeben.
ihre häuser wurden niedergebrannt, ihr hab und gut geraubt.
sie mussten den altbekannten judenstern tragen.
sie wurden auch schon in den dreissiger jahren in arbeitslager transportiert und somit städte und dörfer judenfrei gemacht.

ich kenne keinen derart gleichartigen fall in deutschland oder österreich.

das es an der tagesordnung ist, hunde zu erschiessen glaube ich auch nicht. die fälle, an denen sich bild, rtl, sat1 und wie sie alle heissen, hochziehen, sind die ausnahme..und zum teil auch fingiert....(oder glaubt wirklich einer von euch, dass die fernsehanstalten und zeitungen in jeder stadt hunderte von reportern hat?)

ich bin sehr wohl der meinung, dass sich einige von euch wirklich bedroht fühlen und es auch sind. aber es kann nicht quintessenz dieser emotionen sein, dass man deshalb andere hundehalter, die diese probleme nciht selbst haben und nur aus dritter hand "erfahren", als ignoranten, heile welt menschen usw. hinstellt.
das emotionsgeladene kontroversen nciht zielführend sind, dass weiss wohl jeder aus seiner erfahrung...."blind durch emotionen sieht man weder den weg noch das ziel"

es bringt auch nciht, einzelfälle heraus zu nehmen udn zu zeigen...boah seht mal aber hier und hallo...
mit den spitzen eines eisberges konfrontiert zu werden bedeutet für den rest unempfindlich zu werden.

ich für meinen teil sehe sehr wohl genau hin, aber nur weil ich nicht zu jedem gleich laut aufschreie, heisst das noch lange nicht, dass ich es nicht registriert habe.

das problem bei zu lauten aufschreien is nämlich, dass einem keiner mehr zuhört....versucht selber mal, leise mit jemanden zu reden..ihr werdet mehr aufmerksamkeit bekommen, als ihr es mit laut schreien erreichen würdet.

sachliche und ruhige argumentation ist nicht jedermanns sache, aber sie hilft ans ziel zu kommen.
es erinnert mich an leute, die ein feuer löschen wollen, aber immer nur "FEUER FEUER" rufen....man sollte besser das wasser holen.

und ein tropfen dieses wassers kann jeder von uns sein.

wenn er es ehrlich will....

aber mit der ehrlichkeit is es halt so eine sache...selten schafft es jemand wirklich zu sagen...ok...hab ich falsch gemacht....machen wir es GEMEINSAM besser...

aber da wir als homo sapiens die fähigkeit besitzen, sprache und gedanken bewusst einzusetzen, einander immer das schlechteste zu unterstellen und von sich immer nur das beste anzunehmen, denn als krone der schöpfung is man ja unfehlbar, werden wir es nie schaffen, alle auf einen grünen zweig zu kommen.

dieses forum, so weit ich weiss, wurde gegründet um probleme zu besprechen und nciht um über zustände zu lamentieren und an deren ursachen wir nichts ändern wollen.

denn das auch wir hundehalter einen teil dazu beigetragen haben, dass es so weit gekommen ist, ist nciht von der hand zu weisen.

dazu gehören für mich die die ihre hunde frei laufen lassen und hinterher rufen...der tut nichts der will nur spielen
die die nicht akzeptieren können, das menschen angst vor hunden haben
die die den hund halten um nach aussen hin als stark zu gelten
die die den hund aus prestigegründen einen hund haben und null ahnung über rasse und haltung
und vor allem die die den hund bewusst scharf machen (nciht verwechseln mit schutzhunden die meine ich NICHT).
ich rede von denen die ihren hund treten am lebenden objekt ausbilden, damit er beisst...

und es gibt so viele weitere gründe die ich hier kann nicht schreiben kann , weil ich sonst den platz sprenge....

mein fazit:
die erste regel, die wir alle verinnerlichen sollten bevor wir hier über dieses thema diskutieren, ist gegenseitiger respekt, toleranz und verständnis..denn sonst is alles sinnlos...wobei ich mich nicht davon ausnehme, auch schon mal gegen die regeln der nettiquette zu verstossen....

also dann so long

wolverine

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