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Quelle:
Gudrun Kopp
Mitglied des Deutschen Bundestages
Mitglied des Wirtschafts- und Technologieausschusses
Obfrau in der Enquètekommission "Globalisierung der Weltwirtschaft"
Verbraucherpolitische Sprecherin der F.D.P.-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1, 11011 Berlin, den 7. März 2001
030/227-73691
030/227-76691
gudrun.kopp@bundestag.de
KOPP:
Mit friedlicher Demo gegen Berliner Hunde-Hysterie vorgehen
BERLIN. Zum Mitnahmeverbot von sogenannten Kampfhunden im Berliner ÖPNV erklärt die verbraucherpolitische Sprecherin der F.D.P.-Bundestagsfraktion, Gudrun KOPP:
Das Mitfahrverbot für 12 sogenannte Kampfhunderassen im Berliner öffentlichen Personennahverkehr ist ein Akt hysterischer Ignoranten. Hundebesitzer in Berlin sollten sich diese Diskriminierung im öffentlichen Raum nicht bieten lassen und friedlich für Ihre Rechte demonstrieren.
Ich wäre dabei!
Denn eigentlich müßte jedem klar sein:Rasselisten sind unsinnig! Sie schützen eben nicht vor gefährlichen Hunden, denn jeder Hund kann gefährlich sein, unabhängig von seiner Rasse, wenn sein Halter ihn entsprechend darauf getrimmt hat.Ich bin überzeugt, dass die von der Europäischen Kommission geforderten "wissenschaftlichen Beweise" für die sachliche Berechtigung einer Rasseliste von der Bundesregierung nicht zu erbringen sein wird.
Es ist ein Skandal, dass sich der Deutsche Bundestag in dieser Frage nicht einmal zu einer Experten-Anhörung entschließen konnte.
Deshalb droht der rot-grünen Regierung ein Vertragsverletzungsverfahren wegen des eingeschränkten Warenverkehrs und damit müßten auch Rasselisten in Bund und Land aufgehoben werden.
Nachbessern könnte damit wieder einmal an der Tagesordnung sein. Friedliche Proteste würden diese nötige Korrektur forcieren.
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