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Hallo Ute,
vielleicht bin ich ja ein bißchen überpingelig was die Hunde, die bei mir leben (auch die die nur auf 'Durchreise' sind), angeht. Aber ich bin tatsächlich immer für wenigstens die ersten 3 Monate zuhause, oder aber eines der Kinder ist da, egal wie alt der neue Hund ist. Und in diesem Zeitraum trainieren wir das Alleinbleiben in ganz kleinen Schritten, minutenweise, und erst innerhalb der Wohnung bis er es gelassen hinnimmt, wenn ich mich in einem anderen Raum aufhalte. Erst dann fange ich in genauso kleinen Schritten an, ihn allein im Haus zu lassen. Das dauert zwar eine Weile, aber bisher sind wir damit immer gut gefahren. Vielleicht stelle ich mich auch ein bißchen doof an, aber ich würde es nicht schaffen, einem jungen Welpen innerhalb von 2 Wochen soviel Vertrauen zu mir einzuprägen, dass er zuverlässig darauf vertraut, dass ich auch nach mehreren Stunden wieder zu ihm zurückkomme. In der Zeit hätte ich ja nicht mal den Hund richtig kennengelernt, deshalb hätte ich das Gefühl von dem Tier zuviel zu verlangen, wenn er mich so gut einschätzen können soll. Meine 'alten' Hunde sind selbstverständlich in der Lage, auch mal Stunden allein zu verbringen, ohne jammern und zetern. Das müssen sie auch, denn bevor ich sie vorm Frisör anbinde oder stundenlang im Auto lasse, meine ich dass sie es zuhause angenehmer haben, trotz meiner Abwesenheit.
Gruß, Claudia
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