Hunde.com Startseite Das neue Hundeforum - jetzt anmelden!
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




24.02.01 -- Wilfried Heimann

Mail an die Bild-Zeitung














Folgende e-Mail habe ich an die Bild-Zeitung gesandt. Ich bin gespannt auf eine Reaktion. Ich werde euch an dieser stelle mal über die Reaktion (oder,was ich eher glaube, die Nicht-Reaktion berichten)

]]Staffordshire als Leihmutter
Warum wird denn solch eine Geschichte über die "bösen,bösen Kampfhunde" nicht
mal in Ihrer zeitung veröffentlicht?

Bei Familie M. leben Hunde und Menschen in Eintracht

Iserlohn-Kalthof. (nat) Am 6. Juli vergangenen Jahres ist die
Landeshundeverordnung in Kraft getreten. Nach Ablauf von verschiedenen
Übergangsfristen treten bestimmte Regelungen in Kraft, die Hund und Halter zu
erfüllen haben. Soweit die politische Seite.
Die Auswirkungen dieser Verordnung auf Hund und Herrchen sind ganz
unterschiedlicher Natur. Einige Menschen sehen in dieser Verordnung einen
Freibrief, öffentlich gegen Vierbeiner und Halter vorzugehen. Es gibt aber auch
weitaus positivere Beispiele, wie das der Familie S. aus Kalthof.
Im Dezember 1999 haben Monika und Martin S. mit ihren Kindern Franziska, neun
Jahre, und Johann drei Jahre, ihr Eigenheim im Grünen bezogen. Zusätzlich zu
Schäferhund Lisa wünschten sich die beiden Kinder noch einen richtigen
Familienhund. Es wurden Erkundigungen beim VDH eingezogen.
Dieser empfahl der Familie, sich für einen Staffordshire-Terrier zu entscheiden,
der ausdrücklich als Familienhund beschrieben wird. Seit Januar 2000
komplettiert die Staffordshire-Terrier-Hündin "Lola" den Haushalt der S´s. Ihr
liebster Spielpartner ist der dreijährige Johann. Die beiden toben zusammen
durch Wohnung und Garten.
Als das Meerschweinchen der Familie Nachwuchs bekam, kümmerte sich Lola rührend
um das kleine Wesen. Das Meerschweinchen-Baby verbrachte den größten Teil des
Tages bei und mit dem Staffordshire-Terrier im Körbchen, wurde warm gehalten und
beschützt. Noch heute sind die beiden unzertrennliche Freunde.
Das in Kraft treten der Hundeverordnung störte für kurze Zeit das harmonische
Zusammenleben von Mensch und Tier in Kalthof. Plötzlich durften die Freunde der
beiden Kinder Franziska und Johann nicht mehr zu den S´s zum Spielen kommen. Die
Begründung der Eltern: "Ihr habt doch 'diesen' Hund." Monika S. kennt Sprüche
der Hundehalter wie "Der will doch nur spielen."
Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Hundehalterin wußte sie, die Eltern
mußten überzeugt werden. Alle wurden eingeladen und konnten sich vor Ort selbst
ein Bild machen, daß Lola keine Gefahr für Leib und Leben der Kinder darstellt.
Mit Geduld und dieser praktischen Überzeugungsarbeit schaffte es Familie S.:
Alle Kinder dürfen wieder mit Franziska und Johann spielen. Eine Freundin
Franziskas, Tanja, hat sogar durch den Umgang mit dem Staffordshire-Terrier
Lola ihre Angst vor Hunden verloren.
Natürlich haben die S´s den erforderlichen Sachkundenachweis zur Haltung Lolas.
In naher Zukunft steht dann auch die Prüfung an, die Lola eventuell vom Tragen
des Maulkorbs befreit.
Namen wurden geändert, weil viele Hundebitzer Angst vor Übergriffen haben.

Aber ich vergaß, hier fließt ja kein Blut, kein Foto eines armen, gequälten
Hundes ist dabei. Kein Artikel für Ihre Zeitung. Dieses ist ja kein
"Kampfhund", der Menschen angefallen hat.
Ich bin mir sogar sicher, dass ich auf diese Mail noch nicht einmal eine Antwort
Ihrerseits bekomme.
PS: Ich habe noch eine Geschichte zum Nachdenken, die Sie sich vielleicht mal
durch den Kopf gehen lassen, wenn Sie das nächste Mal wieder einen Artikel über
"Kampfhunde" veröffentlichen.

Ich bin verspielt, ich bin noch klein
und meine Seele ist noch rein.
Ich hab gewartet auf einen Freund, auf jemanden, der mich mag.
Dann kamst du - ach, wie hab ich mich gefreut!
Ich wusste nicht wie es sich fühlt - wenn Menschenhand nach einem greift!
Doch dann!!! Es tat so weh. Ich wusste nicht warum.
Von jetzt an deine Hände - für mich nur Schläge bedeuten.
Ich bin fertig, voller Schmerzen.
Nein, mein Schreien und Wimmern hat niemanden gestört.
Jetzt ist die Zeit sich mal zu wehren, nach deinen Händen mal zu beißen.
Doch es wird schlimmer und geht weiter, Schlag für Schlag und Tag für Tag.
Ich habe Durst und Hunger.
Ja, du mein Herrchen gibst mir was.
Es schmeckt nicht gut, doch was soll ich machen?
Es ist halt Blut!!!!!!!!
Ich wachs heran und wachs heran, Schläge sind Routine!
Doch dann!!!
Ein Kalb man mir zu Füßen legt, mich dazu zwingt und mit der Stange schlägt!
Ach! Das will das Herrchen nun von mir!
Zerfetzen soll ich nun das Tier!
Ich hoff' oh Herrchen, das ist gut!?
Doch du, du hast nur noch mehr Wut!
Zerrst mich herbei und noch so einen wie mich. Ein Freund?
Nein! Den kenn' ich nicht.
Oh ja mein Herrchen, den zerfetze ich auch für dich!
Ich dachte Gutes wäre nun vollbracht.
Das Töten hast du mir beigebracht!!!
Meine Seele ist auf ewig nun zerstört und es gibt keinen, der mein Wimmern hat
gehört.
Was heute ich - bist morgen du!
Schreit es hinaus in die ganze Welt!
Nur ein gutes Herrchen, auch ein gutes Tier erhält!!!
Einen Kampfhund gibt es nicht, der ist von Menschenhand gemacht! Drum gebt auf
eure Hunde acht!
Denkt mal darüber nach!


MfG
Wilfried Heimann
WHeimannHemer@t-online.de[[

Gruss
Wilfried
  24.2.01Mail an die Bild-Zeitung   Wilfried Heimann  
  24.2.01RE: 1 Unah  
  24.2.01RE: 2 Wilfried Heimann  
  1.3.01RE: 3 Wilfried Heimann  
  1.3.01RE: 4 Leonia  


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck