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Hallo zusammen,
ich habe seit drei Monaten Blacky einen ausgewachsenen, schwarzen Schäferhund. Er ist zugegebenerweise aufgrund seiner Vergangenheit, schwierig, weil er aus Angst verbellt und bei Männern auch mal schnappen würde, wenn er könnte.
Aber ich habe ihn immer, immer unter Kontrolle, gerade, weil ich verstehe, daß Leute sowieso Angst vor Hunden haben und keine Lust und ein Recht darauf haben, sich nicht mit den Problemen meines Hundes zu beschäftigen.
Ich lasse ihn nur da laufen, wo es weitläufig ist und leine ihn rechtzeitig an (er hört zum Glück gut), wenn Leute kommen. Bei unserer Abendrunde hier im Viertel (es ist alles eng hier) ziehe ich ihm sogar einen Maulkorb an, weil ich einfach nicht weiß, ob plötzlich jemand aus einem Hauseingang kommt. Wir gehen in die Hundeschule und es gibt auch schon Fortschritte.
Das schreibe ich nicht, um mich selbst zu beweihräuchern, sondern weil ich zeigen will, daß ich alles möglichst verantwortlich mache.
Trotzdem werde ich ständig angepöbelt oder voller Geringschätzung angeguckt, sei es, weil der Hund so groß ist oder weil er bellt (aber ich halte ihn ja) oder weil er einen Maulkorb trägt (Tierquälerin).
Ich bin ganz oft in der Stimmung, den Leuten erklären zu wollen, daß ich nicht die Ursache dafür bin, daß der Hund so ist, wie er ist. Manchmal bin ich so wütend und will mich nicht ständig rechtfertigen. Manchmal könnte ich heulen und alles hinschmeißen, auf Kosten von Blacky natürlich. Zum Glück ziehen wir bald auf´s Land. Ich weiß nicht, wie lange ich hier noch durchhalten würde.
Valentina
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