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Hallo Siggi, vorab gesagt: "Jedes Problem ist ernst zu nehmen, gleichgültig wie groß oder klein es ist."
Kannst Du ausschließen, daß Dein Hund keine unangenehmen Erfahrungen mit dem Autofahren verbindet? Kann auch sein, daß die schon länger zurückliegen, oder aber auch bevor Du Deinen Hund bekommen hast schon passiert sind.
Du kannst versuchen Bionda das Autofahren zu versüßen indem Du, wenn sie etwas ausgehungert ist, ihr während der Fahrt in kleinen Abständen immer wieder Leckerbissen verabreichst - d. h. die Erregung auf das Freßverhalten umleiten, bzw. die Aufmerksamkeit vom Autofahren damit ablenken.
Die andere Möglichkeit: Auch bei Hunden ist Reisekrankheit weit verbreitet und kann mit der Reisekrankheit beim Menschen gleichgesetzt werden. Schwindel, Erbrechen, starke Unruhe, Hecheln, Winseln, Speicheln, plötzliche Ruhe lassen diese Möglichkeit erkennen. Vor allem bei jungen Hunden ist das sehr verbreitet.
Leider können diese Symptome aber auch darauf hinweisen, daß das Tier sehr aufgeregt ist. Du wirst das bei deinem Hund sicher erkennen ob er nur aufgeregt ist (Freude über den Ausflug) oder ob er sich tatsächlich schlecht fühlt.
Die Reisekrankheit kann man mit Medikamenten behandeln, die man dem Tier vor Antritt der Reise verabreicht. Die Aufregung nur mit Beruhigungsmittel, wobei ich vorschlagen würde, daß du gerade bei letzterem die Futtermethode ausprobiertst.
Vor allem bitte erwarte Dir keine Wunder. Es wird sicher länger dauern, bis sich Dein Hund an das Autofahren gewöhnt hat auch wenn Du es ihm mit Leckerchen verschönerst. Wenn er allerdingst wirklich an Reisekrankheit leidet wirst Du ihm vor längeren Reisen sicher ein Medikament geben müssen.
Alle Medikamentengaben bitte unbedingt mit dem Tierarzt abklären.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen
Grüße
Barbara
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