|
Hallo Wolvi,
ich möchte Dir gerne auf Deine Antwort an Sören auch meine Meinung dazu kund tun.
Ich glaube, ich brauche nicht besonderes zu betonen, dass ich kein ausgesprochener Freund der Schutzhundeausbildung bin, dass steht hier aber aussen vor.
Das es immer wieder Schutzhunde gibt, die trotz ihrer Ausbildung und oft gutem Gehorsam, solche Verhaltensweisen zeigen, liegt an mehrerern Komponenten, aber sicher nicht am Schutzdienst selbst.
Diese Hunde werden meist in Zwingern gehalten und haben so kaum Gelegenheit soziale Kontakte zu anderen Hunden aufzubauen. Oft wurde auch eine gute Sozialisierung im Jugendalter nicht durchgeführt, da die Besitzer solcher Hunde darauf keinen Wert legen. Zum anderen ist auch die Rasse des Deutschen Schäferhundes aufgrund seiner ihm angezüchteten Anlagen wie Territorialverhalten, ausgeprägter Geschlechtssinn und hoher Trieb oft genug im gereiften Alter, also ab der Geschlechtsreife dazu Anlaß, dass diese Rasse Artgenossen, meist Gleichgeschlechtlichen, aggressiv begegnen. Wurde dazu noch die Sozialisierung versäumt, hat man natürlich einen Hund, der am Platz wie ein Einser geht, aber ansonsten ein Sozialer Krüppel ist. Aber wie gesagt, dass hat absolut nichts mit Schutzdienst zu tun.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass auf einem vernünftigen Hundeplatz auch bei der Unterordnung darauf geachtet wird, dass die Hunde in er Gruppe verträglich sind und ein Vorbeigehen an unangeleinten, abgelegten Hunden egal welcher Rasse absolut kein Problem darstellen, genauso wie das Verhalten auserhalb des Platzes.
Das nur zur Richtigstellung und Ehrlichkeit dem Schuztdienst gegenüber, der nicht so abgrundtief schlecht ist, wie er gerne gesehen wird.
Andrea
|