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15.02.01 -- Klaus_2000

RE: Ist eine Schutzhundausbildung wirklich richtig?

Justin der Schneehund

 














Hallo Anja,

ich persönlich würde das mit dem aktiven Schutzdienst empfehlen. Es ist halt darauf zu achten, dass der Hunde überwiegend in der Beutearbeit aufgebaut wird und der Wehrtrieb nicht zu sehr zum Tragen kommt.
Gerade bei Rottweilern habe ich da sehr gute Erfahrung gemacht.
Ein großer Vorteil ist, dass der Hund, wenn er richtig gearbeitet wird, alle Aggressionen im Schutzdienst abbauen kann und gerade deshalb führig bleibt.
Außerdem ist darauf zu achten, dass er beim Schutzdienst nie die Erfahrung machen darf, was er mit dem Schutzdiensthelfer machen kann (...dass er ihm eigentlich kräftemäßig überlegen ist). Also brauchst Du einen SchH-Helfer, der seine Sache beherrscht.
Auf diese Art und Weise habe ich einen absolut unsauberen Rottweiler auch wieder herumdrehen können.
Dieser war nach den Kampfhandlungen abwartend ruhig, und wenn er wieder sein Kommando bekam, sofort wieder bei der Sache. Ließ sich quasi an- und abschalten.
Und denke bitte auch daran, dass Du mit dem "Aus" beizeiten anfängst und ihn nicht durch zu lange Phasen zu stark werden läßt.

Natürlich kann man auch ScHH-Sport ohne Schutzdienst ausüben. Dann kann man aber nie eine Prüfung ablegen und höchstens an Pokal-Kämpfen teilnehmen.

An meiner Antwort wirst Du erkennen, dass Du es mit einem echten SchH-Freak zu tun hast.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem Hund - vielleicht jetzt im SchH-Sport????

Sportliche Grüße
Klaus
Thema: Ist eine Schutzhundausbildung wirklich richtig?


 
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