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Hey Mariela,
ja, dass habe ich mir gleich gedacht, als ich Deinen Beitrag las. Da Du wie es scheint, eine sehr dominante Hündin hast, solltest Du ihr besonders im alltäglichen Leben mit Übungen, die Du in den Alltag einbindest, zeigen, dass sie eine Stufe unter Dir steht.
Das kannst Du z. B. machen indem Du sie sitzen läßt, wenn sie Futter bekommt und es erst auf Befehl nimmt. Oder Du gewöhnst ihr an, wenns nach draußen geht, dass sie zurest auf deinen Befehl sich absetzt und erst wenn Du ihr sagst, dass sie laufen darf, kann sie durch die Tür nach draußen (das kann man auch im Auto oder in verschiedenen Räumen zuhause üben). Wichtig ist dabei immer, keine Gewalt (sie hat mehr Zähne als Du), aber konsequent - ruhig und überlegen!!! Einem Befehl, den Du erteilt hast, muß unbedingt Folge geleistet werden. Also wenn Du z. B. sitz sagst und sie machts nicht, drücke sie sanft nach unten am Hinterteil und vorne ziehst Du die Leine hoch, damit sie sic setzt. Mit Leckerlie würde ich nur in ganz wenigen Fällen arbeiten, denn wahrscheinlich fährt sie sowieso nicht besonders drauf ab. Das ist viel Arbeit für Dich, denn Du wirst sie nie aus den Augen lassen können, wenn Du aber die Situatio für Dich entscheiden kannst in den nächsten Monaten, wirst Du es in der Zukunft viel leichter haben mit ihr.
Wenn Du auf einem Hundeplatz bist (was anzuraten wäre, damit Du bewußt Begegnungen mit anderen Hunden unter Kontrolle herbeiführen kannst), würde ich das Problem mit dem zuständigen Ausbilder besprechen und dann kann er oder sie Dir gezielt nochmals weiterhelfen.
Also, ich wünsche Dir viel Durchhaltevermögen, dann kommt der Erfolg von alleine und niemlas verzweifeln
Ach ja, und noch was wichtiges. Am besten schreibtst Du Dir eine Liste, was sie alles tun soll und was sie nicht darf. Die hängst Du Dir an eine Tür, durch die Du oft mußt. Ebenso machst Du es mit den Befehlen (kurz und immer der gleiche Befehl für je eine Handlung). Jeder der nun mit ihr zu tun hat, darf nur diese Befehle benutzen, damit sie genau weiß was sie tun darf und nicht durcheinander kommt. Ist auch ein gutes Training für Dich selbst, damit Du nicht von Deinem Weg abkommst.
Viel Glück und eine daumenhaltende Andrea mit Aaron
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