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Hallo, Sandra!
Da Du schreibst, daß das allgemeine Verhalten, bzw. der Gehorsam Deines Hundes in der Öffenlichkeit ohne Leine ausreicht, nur beim Erblicken anderer Hunde nicht, ist der Rat aus meiner Sicht sehr einfach: Du mußt aufmerksamer und schneller sein als Dein Hund.
Wenn sich ein angeleinter Hund nähert sollte es meiner Ansicht nach ungeschriebenes Gesetz sein, daß man den eigenen Hund auch zurückhält (Anleinen oder sicher Abrufen). Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wenige sich daran halten.
Kommt ein anderer unangeleinter Hund, zu dem Deiner nicht laufen soll, der aber auch nicht zu Euch gelaufen kommt, hilft erstmal auch nur Kontrolle (rechtzeitig Abrufen und/oder Anleinen).
Um das Problem grundsätzlich irgendwann in den Griff zu bekommen solltest Du trainieren, daß Dein Hund erst dann als Belohnung mit anderen Hunden spielen darf, wenn er z. B. in »Platz« gegangen ist. Dann kann er in Ruhe abgeleint werden und bekommt das Auflösungskommando, mit dem er dann lossausen darf. Das bedeutet natürlich im Umkehrschluß, daß Du ihm das Spiel mit anderen Hunden aus eigener Entscheidung nicht ermöglichen darfst. Er muß konsequent daran gehindert werden von sich aus zum anderen Hund zu rennen.
Nicht leicht, das zu erreichen. Erinnert sehr an mein Jagdproblem mit meinem Hund. Daher rate ich mit dem kategorischen Ausschluß des selbstbelohnenden Verhaltens auch zu einer ähnlicher »Therapie«.
Gruß, Volker B.
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