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29.01.01 -- Claudia Seidel

RE: HILFERUF !!!!!!!!!!!!!














Hi Alex,
irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich mich nicht deutlich genug ausdrücke, oder du mich mißverstehst.
Ich habe nicht gesagt, ich würde keine pflichtbewußten Halter dieser Rassen kennen. Ich meinte nur, dass es trotzdem leider zu viele uninformierte Halter gibt (wie bei anderen Rassen auch). Mein Horizont ist auch nicht auf 2 Hunderassen beschränkt. Sagt dir Glen-of-Imaal-Terrier etwas? An diesen kleinen knuffigen Terriern mit Haifischgebiß und Kraft wie ein Bulle habe ich jahrelang erfreuen dürfen, das sind wirklich tolle Hunde. Spätestens wenn man die kennt, weiß man das die Auflistung von Listenhunden der letzte Schwachsinn ist. Es freut mich zu hören, dass dein Hund keine Probleme mit der Signalgebung hat (meine übrigens auch nicht), und doch ist es eine Tatsache, dass viele Hunde, gleich welcher Rasse dieses nicht können. Auch habe ich mit keinem Wort diese Rassen als Killer bezeichnet (das wäre das allerletzte). Das was du in Bezug auf Frau Schürmann als meine Aussage anführst, ist (sorry) reiner Blödsinn. Im Gegenteil, es ist genau das was ich meine: wenn man sich über die Rassen informiert und sie kennt gibt es eigentlich nicht mehr Probleme als mit anderen Rassen.
Du schreibst: ]]man lernt doch erst mal Hunde dieser Rassen kennen und erkundigt sich über sie, und übrigens nicht jeder Hundebesitzer ist auch gleich ein guter Rudelführer.[[
So wäre es der Idealfall, viele machen das auch, bevor sie sich einen Hund anschaffen, aber eben nicht alle. Was ist zB. mit den Leuten (Hundeanfänger), die sich aus dem TH einen süßen Boxer-Jagdhund-Labrador-Mix holen, weil sie sich auf die Aussage des TH's verlassen, und nach ein paar Monaten feststellen, einen sogenannten Kampfhund an der Leine zu haben, so daß sie sich durch ihn und freundliche Mitbürger überfordert fühlen? Die sind dann nicht vorher informiert worden über die Rasse. Leider ist diese Art der Listenhundvermittlung zumindest hier in Hamburg an der Tagesordnung. Und sicherlich ist nicht jeder gleich ein guter Rudelführer, schlimm kann es aber sein, wenn er es auch nicht irgendwann mal wird. Und diese Leute sind bestimmt mit einer weniger wehrhaften Rasse besser bedient und auch glücklicher im Zusammenleben mit dem Hund.
An meiner Pitti-Hündin ist nicht in Ordnung, dass sie die ersten 8-10 Wochen ihres Lebens massiv mißhandelt wurde. Wir haben sie zertreten und zerprügelt übernommen, zusammenflicken lassen und versucht ihr zu vermitteln, dass Menschen auch freundlich sein können. Zu uns hat sie mittlerweile absolutes Vertrauen, aber fremde Menschen bereiten ihr immer noch eine Höllenangst. Nur ist es so, dass sie jetzt wo sie erwachsen wird, nicht mehr wegläuft, wenn Fremde sich über sie beugen.Leider ist es bei uns so, dass sich keine fremden Menschen als Übungsobjekt zur Verfügung stellen... Übrigens sähe ich es nicht als Unart an, wenn mein Hund seinen Stock verteidigen würde, das ist normales Hundeverhalten. Es kommt auf das wie bei der Verteidigung des Eigentums an. Dann möchte ich nochmal betonen, dass ich kein Problem mit meinen Hunden habe, trotz ihrer Macken (und wer hat denn schon keine) ist ein normales Leben mit ihnen möglich. Das sind auch nicht meine ersten 'außer-der-Norm-Hunde', ich könnte mir aber vorstellen, dass diese Tiere bei unerfahrenen Haltern nicht mehr so sehr viel Spaß machen würden.
Gruß, Claudia
Thema: HILFERUF !!!!!!!!!!!!!


 
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