Hallo Jörg,
ich verstehe Deine Wut gegen die netten "Hobbymöder" sehr gut.
Zu Deiner Anmerkung zu Katzen: Diese leben eben weil sie ohne Führer sind, noch wesentlich gefährlicher. Sie dürfen von Jägern außerhalb 200m oder 300m einfach abgeknallt werden, was Jäger auch fleißig tun. Oder die Katzen werden gefangen und lebend ihren Jagdhunden für die "Härteprüfung" vorgeworfen und von den Hunden zerfetzt.
Eine Bekannte von mir hat ihre Katze, die immer im nahen Umkreis bleibt mit einer Ladung Schrot gefunden.
Vor drei Jahren ist Mona, ihre fertig ausgebildete Rettungshündin einfach von einem Jäger abeknallt worden. Der Jäger genierte sich nicht, dies direkt vor den Augen von entsetzten Spaziergängern zu tun. Die Besitzerin mußte aus 500 m Entfernung hilfslos zugucken.
Es macht Mona nicht wieder lebendig, aber der Jäger hat jetzt keinen Jagdschein mehr und muß sowohl eine Strafe als auch eine "Entschädigung" für den "wertvollen" Hund zahlen (Summe ca. 20.000 DM).
In den Jahren vorher hat er schon viele Katzen und Hunde getötet, Hundehalter mit dem Gewehr bedroht. Sein Sohn ist genauso. Der hat den Jagdschein noch, obwohl auch er schon Leute mit dem Gewehr bedroht hat und meine Bekannte sogar fast überfahren hätte (mit Absicht ist er mit hoher Geschwindigkeit auf sie zugerast ohne abzubremsen). Charakterlich sind viele Jäger sicher nicht geeignet Waffen zu tragen.
Ich kann nur jeden, der von Jägern dumm angequatscht wird, dringend raten, die Behörden schriftlich über diese Vorfälle zu unterrichten. Nur dann kann solchen Leuten im Wiederholungsfall das Handwerk gelegt werden. Hält man brav seine Klappe, machen die Herrn munter weiter. Hätten sich alle betroffenen Hundehalter im Falle Mona schon in den Jahren vorher über den aggressiven Jäger beschwert, würde Mona vielleicht heute noch leben.
Gruß
Katharina
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